Aktionstag zur Förderung der Mensch-Roboter-Kollaboration

Am 5. Februar 2015 findet im Integrationszentrum Nano-INNOV Paris des CEA-List (Labor für die Integration von Systemen und Technologien der Behörde für Atomenergie und alternative Energien) ein bedeutender Aktionstag zur Förderung der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) statt.

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Außenminister Laurent Fabius zur 21. Weltklimakonferenz in Paris

In einem Gespräch mit der Wochenzeitung « Observateur » (Paris, 8. Januar 2015) äußerte sich Außenminister Laurent Fabius zu den Zielen und Erfolgsaussichten der 21. Weltklimakonferenz COP2, die im Dezember in Paris stattfindet

Im Dezember findet in Paris die 21. Weltklimakonferenz COP21 statt. Eine weitere Großveranstaltung zum Thema Umwelt, die zu nichts führt?

Ich hoffe nicht. Die Erinnerung an das Scheitern in Kopenhagen 2009 verblasst allmählich. Die Einstellungen haben sich verändert. Heute sind sich alle einig, dass Paris ein Erfolg werden muss. Natürlich wird es schwierig, 195 Länder bei einem so komplexen Thema in Einklang zu bringen. Aber es ist die letzte Chance und die müssen wir auf jeden Fall ergreifen.

Was konkret würde ein Erfolg bedeuten?

Einerseits den Entwurf eines Abkommens, der auf der Konferenz in Lima [Dezember 2014] entstanden ist, in ein echtes universelles Abkommen zu verwandeln. Andererseits sind die Staaten in Lima übereingekommen, möglichst vor März 2015 eine Aufstellung ihrer künftigen Verpflichtungen zur Reduzierung der Treibhausgase zu veröffentlichen. Diese Verpflichtungen werden unter anderem durch das Sekretariat der Vereinten Nationen zusammengeführt und geprüft werden, um sicher zu gehen, dass sie alle zusammen dafür sorgen können, dass die Erwärmung unseres Planeten bis 2050 nicht über 2°C hinausgeht, denn ansonsten hätte der Klimawandel für uns katastrophale Folgen.

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T-Sage – das Kernstück des Satelliten MICROSCOPE

Im Oktober 2014 hat die französische Studien- und Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt (ONERA) dem CNES in Toulouse das Kernstück des Satelliten MICROSCOPE übergeben, dessen Start für 2016/2017 geplant ist. Die Mission ist ein Gemeinschaftsprojekt der französischen Weltraumagentur (CNES), der ONERA, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig, des ZARM (Zentrum für Angewandte Raumfahrt und Mikrogravitation) der Universität Bremen und der europäischen Weltraumorganisation ESA. Ziel dieses Projektes ist die Überprüfung des Äquivalenzprinzips im Weltraum.

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Erste dreidimensionale Metamaterialien

Ein Metamaterial ist eine Struktur, in der die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Schall- oder Lichtwellen negativ sein kann. Man spricht in diesem Fall von negativem Brechungsindex, d. h. das sich in einer solchen Struktur die Wellenphase und die von ihr transportierte Energie in entgegengesetzter Richtung ausbreiten. Eine Eigenschaft, die in keiner homogenen natürlichen Struktur vorkommt.

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T-Rex erschnüffelt Sprengstoff

Angesichts der zunehmenden terroristischen Bedrohungen werden hochentwickelte Sprengstoffdetektoren immer wichtiger. Im Rahmen des interministeriellen Forschungsprogramms zur Terrorbekämpfung NRBC-E, mit dem 2005 die Behörde für Atomenergie und alternative Energien CEA betraut wurde, haben Forscher den Sprengstoff-Detektor T-Rex entwickelt, der am 25. November 2014 offiziell in Paris vorgestellt wurde. Er ist in der Lage verdächtige Stoffe (Dämpfe) in weniger als 30 Sekunden aufzuspüren, daraufhin ein optisches Signal auszulösen, diesen Stoff in weniger als 2 Minuten zu analysieren und ein weiteres sowohl optisches als auch akustisches Signal zu erzeugen. Er soll bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 potentiellen Kunden zur Verfügung stehen.

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Kaltes Plasma für die Biologie und die Medizin

In der Plasmatherapie wurden in den letzten zehn Jahren bedeutende Fortschritte errungen, sowohl bei der Behandlung von Wunden und Geschwüren, als auch in der Dermatologie, der Hämatologie, der Zahnchirurgie und der Behandlung von Krebserkrankungen. Antoine Rousseau, Forschungsdirektor am CNRS [1] und Spezialist für kaltes Plasma, untersucht seit drei Jahren am Labor für Plasmaphysik [2] die Anwendungsmöglichkeiten dieses Plasmas in der Biologie und der Medizin. Er beschäftigt sich vor allem mit dem Einfluss der Plasmatherapie auf Tumore und mit den grundlegenden Mechanismen von Zellreaktionen, sobald diese Zellen auf Plasma treffen.

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Beschreibung der Synthese der bakteriellen Zellwand: neue Perspektiven für die Entwicklung von Antibiotika

Bakterien sind einzellige Organismen, deren steife Zellwand ihre Form und Unversehrtheit erhält. Die Zusammensetzung der bakteriellen Zellwand hängt von der Art der Bakterien ab. Peptidoglycan jedoch ist eine Kernkomponente der Zellwand und kommt bei allen Bakterien vor. Viele Antibiotika blockieren die Bildung von Peptidoglycan, um die Entwicklung des Bakteriums zu verhindern und es dadurch zu neutralisieren.

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La Paillasse, ein neues Labor-Konzept

Grow your Ink ist eines der ersten Projekte von La Paillasse, einem gemeinsamen offenen Labor für Biotechnologie. Es handelt sich dabei um biologische Tinte, die auf natürliche Weise von einem nicht-pathogenen Bakterium produziert wird. Das Produkt und das dazugehörige Set zur Herstellung seiner eigenen Tinte sollen in Kürze auf den Markt gebracht werden.

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Der neue „Technocampus Océan“ für maritime Systeme

Im kommenden Frühjahr wird das neue Forschungszentrum „Technocampus Océan“ in Bourguenais (Nantes, Pays de la Loire) eingeweiht. Dieses Zentrum wird sich auf maritime Systeme fokussieren: Es werden vor allem Anlagen und Konzepte für erneuerbare Meeresenergien entwickelt (Offshore Windturbinen, Wellen- und Meeresströmungskraftwerke), aber auch für den Schiffsbau. Der „Technocampus Océan“ will dem Erfolg seines Nachbarn und schon existierenden „Technocampus Composites“ (Materialforschung) nacheifern und wird eine ähnliche Struktur aufweisen. „Groupement Technocampus“ ist die Betreibergruppe der beiden Campus.

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