Empfehlungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Meere

Im Anschluss an die internationale Konferenz ″Das Meer, die Zukunft der Menschheit″, die am 11. April 2013 in Paris stattfand, hat der Veranstalter, der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltrat (CESE) [1], einen Bericht veröffentlicht.

In diesem Bericht definiert der Rat die Ozeane, geht auf die maritimen Tätigkeiten ein, behandelt deren größte Auswirkungen auf die Meere und zieht eine Bilanz über das aktuelle Meeresmanagement. Der CESE unterbreitet Empfehlungen darüber, welche Mittel und welche Verwaltungsform bei den verschiedenen, als prioritär eingestufte Bereiche anzuwenden seien.

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Die Steuergutschrift für Forschung im Jahr 2011

Mitte Juli 2013 wurde der neueste Bericht über die Steuergutschrift für Forschung (CIR) veröffentlicht. Er zeigt, dass die CIR seit 2008 nicht nur die wichtigste Quelle der öffentlichen Förderung für F&E Ausgaben ist, sondern auch die F&E-Unterstützung ist, die von den meisten Unternehmen, insbesondere KMU, in Anspruch genommen wird. Die Zahl der Antragsteller stieg weiter an: Mit einer Steigerung um 11 % (7 % im Jahr 2010) lag sie 2011 bei fast 19.700 (17.710 im Vorjahr), doppelt so viel wie 2007. Insgesamt erhielten ungefähr 15.000 Unternehmen eine Steuergutschrift. Die Anzahl der Zahlungsempfänger ist niedriger als die Zahl der Antragsteller, da die Konzerne die CIR für alle steuerlich von ihnen abhängigen Unternehmen bekommen. Des Weiteren betreiben einige kleine Unternehmen nur zeitweise Forschungsaktivitäten und bewerben sich aus diesem Grund nicht in jedem Jahr um die CIR.

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Wissenschaftliche Abkommen zwischen Frankreich und Südkorea

Während des Besuchs der französischen Hochschul- und Forschungsministerin, Geneviève Fioraso, am 25. und 26. Juli 2013 in Südkorea wurden fünf Wissenschafts- und Hochschulabkommen zwischen Frankreich und Südkorea unterzeichnet.

Südkorea setzt zur Belebung seiner Wirtschaft stark auf Forschung und Innovation: Es investiert derzeit 4,2% seines BIP in die F&E, davon kommen 77% von privaten Investoren. Bis 2020 werden 5% angestrebt. Südkorea und Frankreich arbeiten bereits seit vielen Jahren eng im Wissenschafts-, Kultur- und Bildungsbereich zusammen. Bei diesem zweiten Besuch von Geneviève Fioraso wurde nun der Akzent auf eine Vertiefung der bereits bestehenden Partnerschaften gelegt und neue Kooperationen ins Leben gerufen.

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Start des F&E-Programms „Nano 2017“

Am 22. Juli 2013 kündigte der französische Premierminister in Grenoble den Start des Programms „Nano 2017“ an. Es handelt sich dabei um ein F&E-Programm, das im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft in Höhe von 3,5 Mrd. Euro gefördert wird und das Thema Halbleiter behandelt.

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Neues Verfahren zur Überprüfung der Planarität von Chips

Florent Dettoni, Doktorand am Labor des CEA-Leti [1], hat im Rahmen seiner Forschung ein Verfahren entwickelt, dass es ermöglicht, in wenigen Minuten die Qualität der Planarität eines Chips von mehreren Quadratzentimetern zu überprüfen – und zwar mit hoher Auflösung.

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Ein neues Verfahren zur Bewegung von Atomen

Physikern des Instituts für Molekularwissenschaften in Orsay (Ile-de-France) – ein Institut des CNRS (Zentrum für wissenschaftliche Forschung) und der Universität Paris Sud – ist es gemeinsam mit Forschern des Instituts für Materialwissenschaften in Mulhouse (Alsace) gelungen, Moleküle auf der Oberfläche eines Halbleiterkristalls zu bewegen, ohne sie zu berühren [1].

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Ein Touchscreen als Ladegerät

Der französische Solarmodulhersteller SunPartner hat eine neue transparente Solarfolie entwickelt, durch die jeder Träger (z. B. Touchscreen-Handys) in eine Solarenergie erzeugende Oberfläche umgewandelt werden kann. Dadurch kann die Größe der Akkus reduziert und die Lademöglichkeiten ausgeweitet werden.

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Wenn Epidemiologen sich für Web 2.0 interessieren

Im Zeitalter des Web 2.0 und des Quantified Self arbeiten die Forscher an einer Neuausrichtung der traditionellen epidemiologischen Methoden (persönliche Gespräche, Telefonate und schriftliche Fragebögen), die teuer und für die Teilnehmer von Kohortenstudien zwingend sind. Angesichts der technischen Entwicklungen scheint es notwendig, die Instrumente zur Beschaffung, Verarbeitung und Speicherung von Daten an die Gewohnheiten der neuen Generationen anzupassen. Internet und Smartphones bieten viele Möglichkeiten, Daten zur Lebensweise, dem Umfeld und der Gesundheit der Teilnehmer auf weniger umständliche und spielerische Art und Weise zu sammeln. Das Team des INSERM (Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung) um Françoise Clavel-Chapelon (Abteilung „Ernährung, Hormone und Gesundheit von Frauen) hatte im vergangenen Mai in der Cité Universitaire in Paris eine internationale Konferenz ″e-tools and social networks for epidemiology″ organisiert, um die akademische Forschung und industrielle Innovationen rund um die IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) vorzustellen, die für die epidemiologische Forschung von Interesse sind.

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Warum essen verwandte Arten nicht die gleichen Dinge?

In der Ökologie geht die derzeitige Lehrmeinung davon aus, dass die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den einzelnen Arten die Identität der Partner bestimmt, mit denen diese Arten interagieren: Je enger diese Arten miteinander verwandt sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit den gleichen Organismen interagieren. Demzufolge müssten zwei verwandte Arten die gleichen Feinde haben und die gleiche Beute bevorzugen. Aktuelle Studien eines Teams von Forschern des CNRS (Zentrum für wissenschaftliche Forschung), des französischen Naturkundemuseums und der Universität Exeter (Großbritannien) zeigen, dass dies nicht unbedingt so sein muss.

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