Energie und Umwelt : Geschäfte und Büros müssen nachts dunkel bleiben

Die Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho, hat am 30. Januar 2013 eine Verordnung erlassen, nach der ab dem 1. Juli 2013 ein Großteil der französischen Bahnhöfe, Kirchen, Kriegerdenkmäler, aber auch Bürotürme, Schaufenster sowie andere Gebäude, die nicht als Wohnraum dienen, von 1.00 Uhr bis 7.00 Uhr morgens nicht mehr beleuchtet werden dürfen. Mit dieser Regelung nimmt Frankreich eine Vorreiterrolle in Europa ein.

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Feldeffekttransistoren der dritten Generation

Feldeffekttransistoren sind eine Gruppe von unipolaren Transistoren (Schaltelemente), welche als Grundbausteine der Mikroelektronik gelten. Sie bestehen aus drei Anschlüssen sowie einem Kanal. Der Kanal verbindet zwei dieser Anschlüsse (Drain und Source), während der Stromfluss zwischen diesen beiden über den dritten Anschluss, den sogenannten Gate, gesteuert wird.

Einem französischen Team vom Forschungslabor für Analyse und Systemarchitektur (LAAS) sowie vom Institut für Elektronik, Mikroelektronik und Nanotechnologien (IEMN) ist es gelungen, einen dreidimensionalen Transistor im Nanometer-Maßstab mit hervorragenden Eigenschaften zu bauen.

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Biogas: Die doppelte Verwertung als Strom und Biomethan endlich genehmigt

Die neuen Maßnahmen zur Unterstützung der Biogas-Produktion zum Ausbau der Methanerzeugung wurden in einer Ministerialverordnung festgeschrieben und am 28. Februar 2013 im Amtsblatt veröffentlicht. Durch diese Maßnahmen können die Biogashersteller ihr Biogas gleichzeitig zur Produktion von Strom und von Biomethan, das ins Erdgasnetz eingespeist wird, nutzen. Sie profitieren dabei doppelt: sowohl von den bestehenden Maßnahmen zur Unterstützung der Stromerzeugung aus Biogas (Gebühr für Kaufverpflichtung), als auch für die Biomethanerzeugung (garantierter Kaufpreis).

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Frankreich belebt die Forschung zur Hochtemperatur-Geothermie neu

Am 28. Februar 2013 wurden zwei neue Exklusiv-Genehmigungen zur Erforschung von Hochtemperatur-Lagerstätten vom Ministerium für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie unterzeichnet. Die erste „Genehmigung für Chaudes Aigues-Coren“ (in den Departements Cantal und Lozère) wurde der Gesellschaft Electerre de France SAS erteilt; die zweite „Genehmigung für Pau-Tarbes“ (in den Departements Pyrénées-Atlantiques und Hautes-Pyrénées) ging an das Unternehmen Fonroche Géothermie SAS.

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Meeresenergien: Nanoröhrchen optimieren die Nutzung der Osmose-Energie

Der unterschiedliche Salzgehalt zwischen Süß- und Meerwasser gehört zu den untersuchten Möglichkeiten der Erzeugung erneuerbarer Energien. Die niedrigen Ausbeuten durch die aktuellen Techniken bremsen jedoch seine Verwendung aus. Dies könnte sich jetzt allerdings ändern. Ein Team von Physikern des Instituts für Licht und Materialen, eine gemeinsame Einrichtung des französischen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS) und der Universität Claude Bernard in Lyon, in Zusammenarbeit mit dem Institut Néel des CNRS, hat jetzt eine Möglichkeit gefunden, diese Energie zu nutzen: Die osmotische Strömung durch Bor-Stickstoff-Nanoröhrchen ermöglicht die Erzeugung einer gigantischen elektrischen Stromstärke, deren Wirkungsgrad 1000 Mal größer ist als alles bisher erreichte. Um dies zu erreichen, haben die Forscher eine Testvorrichtung entwickelt, mit der zum ersten Mal der osmotische Transport von Flüssigkeiten durch ein einziges Nanorohr untersucht werden kann. Ihre Ergebnisse wurden am 28. Februar 2013 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

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Frankreichs Flora mit einem Smartphone identifizieren

Eine kostenlose ″Application″ für Smartphones ermöglicht die Identifizierung von Pflanzen durch den Vergleich der selbst gemachten Fotos mit tausenden Bildern, die von einem Netzwerk von Botanikern gesammelt und gespeichert wurden. Zunächst wird ein Objekt ausgewählt werden – Blume, Blatt, Frucht oder Rinde -, anschließend wird es fotografiert (am besten vor einem hellen Hintergrund) und dann beginnt die Suche nach dem Äquivalent in einer Tausende Fotos umfassenden Datenbank der TelaBotanica, eine der größten Datenbank-Netzwerke französischer Botaniker.

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Carnot-Institute organisieren sich nach Bereichen wirtschaftlichen Bedarfs

Am jährlich abgehalten Strategie-Seminar des Carnot-Netzwerkes in Cluny am 6. und 7. Februar 2013 haben rund 100 Entscheidungsträger aus 34 seiner Institute teilgenommen. Eines der beiden zentralen Themen war die Neustrukturierung des Netzwerkes nach Bereichen wirtschaftlichen Bedarfs, um den KMU Frankreichs den Zugang zur öffentlich geförderten Forschung zu erleichtern. Auf dem Seminar wurde ein konkreter Plan für sein zukünftiges Handeln verabschiedet.

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Monitoring-Bericht 2012 über die Pôles de compétitivité

2011 waren 9.287 Unternehmensniederlassungen an den Pôles de compétitivité (Kompetenzzentren) beteiligt, 2010 waren es 8.729. Das zeigt ein neuer Monitoring-Bericht über die Pôles de compétitivité, der am 14. Februar 2013 vom Ministerium für die Belebung der Produktion veröffentlicht wurde. 7.549 unterschiedliche Unternehmen brachten sich 2011 in die Pôles ein, darunter 156 Großunternehmen, 908 mittelgroße Unternehmen (ETI)[1], 6.253 KMU und 142 Unternehmen, die erst 2011 gegründet wurden. 608 von ihnen waren ausländische Unternehmen. 2011 waren insgesamt 781.562 Mitarbeiter in den Pôles de compétitivité beschäftigt.

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