KMU -verkannte Akteure der Forschung in Frankreich
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des französischen Ministeriums für Hochschulen und Forschung (MESR) wirft hinsichtlich der Ausgaben, der Finanzierung, der öffentlichen Förderung, etc. neues Licht auf die Forschung in den französischen KMU. Die Analysen stützen sich auf Zahlen aus dem Jahr 2010. Damals bekamen die KMU zwei Milliarden Euro öffentlicher Forschungsförderung in verschiedenen Formen: Zuschüsse, direkte Aufträge, Steuergutschriften, usw. Allein durch die Steuergutschrift erhielten die KMU 1,3 Milliarden Euro.
Lire la suiteDie wissenschaftliche Diplomatie Frankreichs
Die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Forschung zählt seit Jahren zu den Schlüsselelementen der Einflusspolitik Frankreichs auf internationaler Ebene. Sie sichert die Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Exzellenz des Landes und trägt zu seiner Attraktivität für ausländische Forscher bei. Sie leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Strahlkraft der französischen wissenschaftlichen Forschung und zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs in den Spitzenbereichen.
Lire la suitePhD in oncology im Gustave Roussy Institut (Paris)
Die „’École des Sciences du Cancer“- Krebswissenschaften- (Université Paris Sud-Institut Gustave Roussy) und die Philanthropia Stiftung bietet 10 dreijährige Stipendien für Doktoranden
Lire la suiteDreimal Nachhaltigkeit: Klimawandel, ökologische Aspekte des Bauens und Wohnens und jetzt neu … die biologische Vielfalt
In dem für Viert- bis Sechstklässler konzipierten Projekt „Biodiversität macht Schule!“ entdecken die Schülerinnen und Schüler die biologische Vielfalt – in der Klasse, in der Schulumgebung, auf unserem Planeten.
Was versteht man unter Biodiversität? Woher kommt die Biodiversität? Wie ist die Biodiversität über die Erde verteilt und was gilt es noch zu entdecken? Wie entstehen Arten? Warum sterben Arten aus? Welches ist die Stellung des Menschen in der Natur und was kann er tun, um seinen Einfluss auf die Biodiversität so gering wie möglich zu halten?
Lire la suiteNeue Regierungsstrategie für die Einführung des Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes auf dem gesamten Territorium Frankreichs
Präsident Hollande hat den Besuch eines Glasfaserherstellers in Cournon (Auvergne) genutzt, um in einer Grundsatzrede in Clermont-Ferrand seinen Willen zu erläutern, trotz Konsolidierungskurses in den kommenden zehn Jahren 20 Mrd. EURO in den Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes Frankreichs zu investieren. Das Ziel ist, mit flächendeckender Versorgung bis 2022 die Chancengleichheit der Regionen herzustellen sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in weniger begünstigten Regionen anzuheben.
Die Verantwortung für die Umsetzung dieser Ankündigung liegt beim französischen Ministère du redressement productiv, dessen Staatssekretärin Fleur Pellerin auch für die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen zuständig ist.
Lire la suiteUmstrukturierung des IFSTTAR
Für eine effizientere Forschung hat das Forschungsinstitut für Verkehr, Straßenausbau und Netze IFSTTAR seit dem 1. Januar 2013 seine Forschungsstrukturen in fünf großen interdisziplinären Wissenschaftsabteilungen zusammengefasst. Das IFSTTAR gehört zu den jüngeren Forschungsinstituten Frankreichs. Es ging Anfang 2011 aus der Fusion des französischen Instituts für Verkehrsforschung und –sicherheit (INRETS) mit dem Zentrallabor für Brücken- und Straßenbau (LCPC) hervor. Die Umstrukturierung wurde in mehreren Etappen vollzogen: Organisation gemeinsamer Seminare für ein gegenseitiges Kennenzulernen, Identifizierung gemeinsamer Werte, Entwicklung einer wissenschaftlichen Strategie mit Hilfe der Labore. Anschließend wurde analysiert, wie die verschiedenen Labore zusammengelegt werden könnten, um effizient die gesetzten Ziele zu realisieren.
Lire la suiteQwant: eine neue Suchmaschine, zu 90% Französisch
Die neue französische Suchmaschine ″Qwant″ wurde jetzt nach zweijähriger Entwicklungszeit in der Beta-Version gestartet. Insgesamt wurden mehrere Millionen Euro in dieses Projekt investiert, an dem ein Team von 20 Mitarbeitern, davon 90% Franzosen, beteiligt war. Es ist in 35 Ländern und in 15 Sprachen verfügbar.
Lire la suiteErste Messung ausgetauschter Elektronenladungen in Superkondensatoren
Superkondensatoren sind Speichersysteme für elektrische Energie als ergänzende Komponenten zu Batterien. Dank ihrer Fähigkeit zur schnellen Auf– und Entladung können sie für Anwendungen in der Luftfahrttechnik (Öffnung der Notausgänge im A380) und im Automobilbereich (Rückgewinnung von Bremsenergie) interessante Leistungsspitzen erreichen. Diese Superkondensatoren bestehen aus zwei in einer ionischen Lösung (dem sogenannten Elektrolyt) schwimmenden Kohlenstoffelektroden, von denen jeweils eine positiv und die andere negativ geladen ist. Während der Aufladung des Kondensators werden die negativ geladenen Ionen (Anionen) auf der negativen Elektrode gegen positiv geladene Ionen (Kationen) ausgetauscht und umgekehrt. Einem Forscherteam vom „Labor für extreme Bedingungen und Werkstoffe: hohe Temperaturen und Strahlungen“ (CEMHTI), in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum für chaotische Systeme (CRMD), gelang es zum ersten Mal, den Anteil dieser ausgetauschten Anionen und Kationen auf den jeweiligen Elektroden zu messen [1].
Lire la suiteBestehendes Stromnetz unzureichend für die Produktion von Meeresströmungsenergie
Auf Wunsch der französischen Regierung hat der Betreiber von Stromübertragungsnetzen (RTE) die Bedingungen untersucht, unter denen das Potenzial der Meeresströmung vor der französischen Küste – das zweitgrößte in Europa – zur Erzeugung von Energie durch den Anschluss an das Versorgungsnetz erhöht werden könnte. Diese prospektive Studie von RTE ist Teil des von der Regierung vorgesehenen Strategieplans zur Förderung der Entwicklung dieses aufstrebenden Sektors der erneuerbaren Meeresenergien im Rahmen der französischen Energiewende.
Lire la suiteStart von ANAEE-Services – das nationale Netzwerk für die Erforschung von Ökosystemen
ANAEE-Services (Analysen und Versuche in Ökosystemen), ein Netzwerk aller wichtigen Plattformen für die Erforschung von Ökosystemen in Frankreich, wurde am 14. Februar 2013 im Museum von Toulouse gestartet.
Das Ziel dieses einzigartigen Netzwerks ist die Forschungsförderung in Bereichen wie: Interaktionen zwischen Genen und Umwelt, Biodiversität oder die Entwicklung von Ökosystemen sowie die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Ökosysteme. Dieses integrierte Netzwerk wurde mit den besten Versuchsanlagen ausgestattet, um neue Hypothesen zu biologischen Ressourcen und ökologischen Leistungen zu prüfen. Das Netzwerk wird vom CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung, dem INRA (französisches Institut für Agrarforschung) und der Joseph-Fourier Universität in Grenoble unterstützt.
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