Die Bretagne läuft zur digitalen Höchstgeschwindigkeit auf

Die Bretagne, die unter ihrer geographischen Isolation leidet, will nun die Vorteile von Internet-Netzwerken mit sehr hoher Geschwindigkeit nutzen, um sich Europa und der ganzen Welt stärker anzunähern, neue Tätigkeitsfelder zu schaffen und ihre F&E im Bereich der Informations- & Kommunikationstechnologien stärker auszubauen.

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INRIA: erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Industrie im Bereich Systemzuverlässigkeit

In den letzten 20 Jahren hat die Informatik (Computer, Software, Netzwerke) unser tägliches Leben immer mehr erobert und ihre Anwendungsbereiche werden immer lebenswichtiger. Ihre technische Komplexität nimmt stetig zu, während bei der Produktion die Bedingungen hinsichtlich der Kostensenkungen und der Fristen zunehmend angespannt sind. Welche Konsequenzen hat das für die Qualität und die Sicherheit? Software-Ausfälle durch die wissenschaftlichen Fortschritte der letzten Jahrzehnte zu vermeiden, gehört zu den künftigen Herausforderungen für die Industrie (Luftfahrt, Gesundheitssysteme, Energie- oder Finanzmanagement, etc.).

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Offizielle Eröffnung des Elektronenbeschleunigers SIRIUS

Am 19. November 2012 wurde offiziell ein neuer Elektronenbeschleuniger mit dem Namen SIRIUS [1] am Labor für bestrahlte Festkörper (LSI) [2] der Ecole Polytechnique im französischen Palaiseau in Betrieb genommen. Mit Hilfe dieses Elektronenbeschleunigers lassen sich am LSI die Veränderungen untersuchen, die durch die Bestrahlung unterschiedlicher Materialien wie Polymere, Keramik, Glas und Metalle im nuklearen Brennstoffkreislauf entstehen. SIRIUS erzeugt Elektronen mit Energien zwischen 150 keV und 2,5 MeV. Diese dienen der Untersuchung – in Echtzeit und bei niedrigen Temperaturen – der durch die Bestrahlung entstandenen Defekte in den Materialien und der daraus hervorgegangenen neuen Eigenschaften.

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Kostengünstige Herstellung von halbleitenden Nanostreifen aus Graphen

Ein französisch-amerikanisches Forscherteam [1] hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich halbleitende Nanostreifen aus Graphen in großem Maßstab herstellen lassen [2].

Graphen ist eine Modifikation des Kohlenstoffs mit zweidimensionaler bienenwabenförmiger Struktur, in der jedes Kohlenstoffatom von drei weiteren umgeben ist. In Graphen bewegen sich die Elektronen schneller als in jedem anderen Material, wodurch es eine extrem hohe elektrische Leitfähigkeit besitzt, die großes Potential für Anwendungen in der Hochfrequenzelektronik verspricht. Für die Mikroelektronik werden jedoch halbleitende Eigenschaften gesucht, also Werkstoffe, die hinsichtlich ihrer elektrischen Leitfähigkeit sowohl als Leiter als auch als Nichtleiter eingesetzt werden können [3].

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Science on stage

Science on Stage ist eine gemeinnützige Organisation, deren Ziel es ist, Lehrkräften in ganz Europa die Möglichkeit zu einem Austausch ihrer Lehrmethoden anzubieten, um den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht zu verbessern, beispielsweise durch die Integration der IKT in den Unterricht. Die Lehrkräfte treffen sich regelmäßig bei praktischen Workshops, um ihre Projekte vorzustellen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen.

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Dornröschenschlaf durch Bienen-Kuss

Bienen erstaunen uns doch immer wieder: Ein Team von Forschern aus Griechenland und Zypern haben gemeinsam mit französischen Forschern des Labors für Evolution, Genome und Artentstehung des CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung) herausgefunden, dass Bienen beim Zubeißen ein natürliches Anästhetikum abgeben. Ihre Arbeit wurde in der Fachzeitschrift PLoS ONE veröffentlicht [1].

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Zwei neue Kaiserpinguin-Kolonien in der Antarktis entdeckt

André Ancel und Yvon Le Maho vom multidisziplinären Institut Hubert Curien in Straßburg (CNRS und der Universität Straßburg) haben in der Nähe des Mertz-Gletschers zwei neue Kaiserpinguin-Kolonien mit mehr als 6000 Küken entdeckt. Sie leben etwa 250 km von der französischen Antarktis-Forschungsstation Dumont d’Urville, im Adélie-Land [1], entfernt. Satellitenbilder der British Antartic Survey in Cambridge haben diese Entdeckung bestätigt

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Der pH-Wert des Wassers wirkt sich auf die Skelettbildung bestimmter Mikroalgen aus

Diatomeen (Kieselalgen) sind einzellige braune Algen, die in allen Weltmeeren und auch in Flüssen vorkommen, und sich durch ihre Schalen aus Silicaten, die man chemisch auch als ″amorphes Glas″ bezeichnet, auszeichnen. Französische Forscher haben bewiesen, dass die Versauerung (Abnahme des pH-Wertes) ihrer Umgebung die Geschwindigkeit des Aufbaus und die Architektur ihrer Verschalung beeinflusst.

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Sehen mit den Ohren

Forscher des Zentrums für Neurowissenschaften Edmond und Lily Safra der Hebräischen Universität von Jerusalem haben ein System für „akustisches Sehen“ entwickelt, dass es Blindgeborenen ermöglicht, die Form eines Gesichts, eines Hauses und sogar von Buchstaben und Wörtern zu erkennen. Mit Hilfe dieses Systems konnten die Forscher zeigen, dass die normalerweise beim Lesen aktivierten Bereiche der Großhirnrinde bei Blindgeborenen auch durch Stimulationen aktiviert werden können. Die Ergebnisse dieser Studie, die mit Unterstützung französischer Forscher des Instituts für Gehirn und Rückenmark (Inserm / UPMC / AP-HP) und des Forschungszentrums NeuroSpin (CEA-Inserm) durchgeführt wurde, wurden am 8. November 2012 im Wissenschaftsblatt Neuron veröffentlicht.

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Mobilisation gegen neuartige Erkrankungen

Am 14. November 2012 wurde das neue Zentrum Centre François-Jacob des Pasteur-Instituts im Beisein des Staatspräsidenten François Hollande feierlich eröffnet. Ziel dieses „Zentrums für integrative Biologie der neu auftretenden Erkrankungen“ ist die Erforschung von Infektionen, die durch neue bzw. neu ausgebrochene Viren- oder Bakterienstämme, wie das Chikungunya-Virus, ausgelöst werden können. Insgesamt 400 Forscher aus den unterschiedlichsten Bereichen wie der Virologie, der Humangenetik und der Histopathologie werden in diesem Zentrum gemeinsam forschen.

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