Frankreichs Energiebilanz für das Jahr 2011

Das französische Ministerium für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie hat Ende Juli 2012 einen Bericht über die Energiebilanz Frankreichs im Jahr 2011 veröffentlicht. Aufgrund der Erhöhung der Rohstoffpreise war 2011 die Energierechnung besonders hoch: 61,4 Milliarden Euro, das heißt eine Steigerung um rund 30% im Vergleich zum Vorjahr und 3,1% des BIP. Es hätte jedoch noch schlimmer kommen können, wäre 2011 nicht ein so sehr heißes Jahr gewesen: So aber konnten 6,6 Millionen Tonnen Rohöleinheiten (Mill. t RÖE) für Heizungen eingespart werden.

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Gemeinsam genutzte Innovationsplattformen

Die Ergebnisse des Projektaufrufs für gemeinsam genutzte Innovationsplattformen (PFMI) wurden am 2. August 2012 bekanntgegeben. Insgesamt wurden 13 Projekte ausgewählt. Der Aufruf fand im Rahmen des Programms ″Zukunftsinvestitionen″ statt. Die PFMI zielen darauf ab, Unternehmen, insbesondere KMU und Unternehmen mittlerer Größe, gebündelte Ressourcen (Ausrüstungen, Personal, verschiedene Dienstleistungen) anzubieten, um ihnen, in Zusammenarbeit mit den Pôles de compétitivités (Kompetenzzentren), die Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten bzw. innovativen Projekten zu ermöglichen.

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Generalstände für Hochschulen und Forschung

Die Generalstände für Hochschulwesen und Forschung sind eine Priorität des französischen Staatspräsidenten François Hollande. Sie zielen darauf ab, die Wissenschaft in den Mittelpunkt des französischen Wachstums zu stellen. Sie sollen Vorschläge unterbreiten, die die Grundlage für neue legislative und vertragliche Maßnahmen bilden. Am 11. Juli 2012 startete die Ministerin für Hochschulen und Forschung, Geneviève Fioraso, offiziell die Arbeit der Generalstände. Die Präsidentschaft über das 22-köpfige Leitungsgremium der Generalstände wurde Françoise Barré-Sinoussi übertragen.

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Frankreich mit innovativen Maßnahmen gegen Aids

Obwohl im Kampf gegen HIV bereits große Fortschritte erzielt wurden, fehlt es noch immer an Mitteln zur Eindämmung dieser Epidemie. Frankreich ist sowohl im Bereich der Forschung als auch bei der Finanzierung von Programmen, die den Entwicklungsländern einen Zugang zur Behandlung und Früherkennung bieten, eine treibende Kraft. Neue innovative Maßnahmen zeichnen das Engagement Frankreichs aus.

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Neue Fortschritte in der Herzchirurgie

Einem Elsässer Forscherteam des Instituts für Hämatologie in Mülhausen gelang zum ersten Mal die Transplantation körpereigener Blutstammzellen. Eine Revolution in der Herzchirurgie! Nach der für 2013 geplanten internationalen klinischen Studie könnte eine neue Behandlung in großem Maßstab für Herzinfarktopfer zur Anwendung kommen.

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Französischer Klimaforscher Hervé Le Treut erwartet stärkere Auswirkungen auf den Klimawandel durch El Niño

Dieses alle drei bis sieben Jahre an der Meeresoberfläche des tropischen Südpazifik auftretende Klimaphänomen hat häufig katastrophale Auswirkungen auf den ganzen Planeten.
Das „National Oceanic Atmospheric Administration“ (NOAA; USA) hat die Wiederkehr von El Niño für den Herbst 2012 angekündigt.
In einem Gespräch mit Le Monde vom 18.8.2012 äußert sich der Klimaforscher Hervé Le Treut, Professor an der Universität Pierre-et-Marie Curie (Paris) und Direktor des Institut Pierre-Simon-Laplace zu der Frage, wie El Niño zu den extremen Klimabedingungen beiträgt, die durch die Klimaerwärmung ausgelöst werden.

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Curiosity: Ein Stück Frankreich auf dem Mars

Bei dieser auf zwei Jahre angelegten Mars-Mission spielt französische Spitzentechnologie eine entscheidende Rolle. Das Roboterfahrzeug Curiosity landete nach einem Flug von mehr als acht Monaten wie geplant am Montag, den 6. August 2012 auf dem Mars. Frankreich trägt durch seine Forschungsinstrumente, wie die ChemCam (Chemistry&Camera) und den Chromatographen SAM (Sample analysis at Mars) sowie durch das Kontrollzentrum FIMOC (French Instrument Mars Operation Centre), das sich im Weltraumpark in Toulouse befindet, entscheidend zu dieser Mission bei. Die auf dem Mars eingesetzten Instrumente werden zum ersten Mal direkt von Frankreich aus gesteuert.

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Shanghai-Ranking 2012: Französische Universitäten nehmen weiterhin stabile Positionen im Ranking ein

Forschungsministerin Geneviève Fioraso nimmt das Ergebnis des Shanghai-Ranking 2012 mit kritischer Gelassenheit zur Kenntnis. Sie erinnert daran, dass Frankreich an einer europäischen Initiative zur Einführung eines Rankings auf der Grundlage des deutschen Modells teilnimmt.

Das „Classement de Shanghai 2012“ sei – so die Ministerin – hinsichtlich des erneuten guten Abschneidens der Vereinigten Staaten ohne große Überraschung; sie hätten 17 Universitäten unter den ersten 20 und 53 unter den ersten 100 Universitäten des diesjährigen Rankings. Außerdem habe sich im Vergleich zu den Vorjahren generell nur wenig verändert.

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Das Pariser Observatorium

Das Pariser Observatorium gehört zu den ältesten und wichtigsten Forschungseinrichtungen für Astronomie und Astrophysik weltweit. Die dort durchgeführten Arbeiten decken alle Bereiche der Weltraumforschung und –wissenschaft – von der Planetologie bis zur Kosmologie – ab. Über die drei Standorte Paris, Meudon und Nançay verteilt, sind in diesem Observatorium fast ein Drittel aller französischen Weltraumforscher tätig. Auf internationaler Ebene gilt das Pariser Observatorium als eines der aktivsten Forschungszentren, das stets um den Ausbau seiner Partnerschaften bemüht ist.

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