Umverteilung der Steuergutschriften für Forschung auf die KMU

Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bewerten die 2008 durchgeführte Reform der Steuergutschrift für Forschung (CIR), deren Betrag sich auf 5 Milliarden Euro verdreifacht hat, und ihre aufgrund der Krise seit Januar 2009 vorzeitig veranlasste Rückerstattung ausnahmslos als sehr positive Punkte der Arbeit des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy im Bereich Forschung und Innovation. Allerdings schlagen sie im Rahmen des französischen Wahlkampfs für die Präsidentschaftswahlen einige Veränderungen vor, um die Förderung der KMU zu verbessern.

Sie bedauern vor allem, dass „die neue Steuergutschrift in erster Linie den Großunternehmen zugute kommt, was diese nicht daran gehindert hat, ihre Forschungszentren ins Ausland umzusiedeln und Mitarbeiter zu entlassen, während die KMU ihre F&E-Aktivitäten weiterhin in Frankreich realisieren und auch dort Mitarbeiter einstellen“, so André Choulika, Leiter des Unternehmerverbands France Biotech und Generaldirektor des Biotechnologieunternehmens Cellectis.

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Schaffung des nationalen Rats für Wissenschafts-, Technik- und Industriekultur

Ziel des nationalen Rats für die Wissenschafts-, Technik- und Industriekultur (CSTI – „Culture scientifique, technique et industrielle“) ist es, die unterschiedlichen Akteure zu vereinen, um die Verbreitung der wissenschaftlichen, technischen und industriellen Kultur zu fördern. Er trat am 6. März 2012 in Anwesenheit des Ministers für Kultur und Kommunikation, Frédéric Mitterrand, des Ministers für Hochschulen und Forschung, Laurent Wauquiez, und des Generalkommissars für Investitionen, René Ricol, in der Cité des sciences et de l’industrie zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.

Aufgabe des neuen Gremiums ist es, der Wissenschaftskultur neue Impulse zu verleihen und die verschiedenen Akteure der CSTI in einer neuen Struktur zum Dialog zusammenzuführen. Die Schaffung dieses Rats entspricht den Empfehlungen des im April 2011 eingereichten gemeinsamen Berichts der Generalinspektion für Verwaltung für Bildung und Forschung (IGAENR) und der Generalinspektion für kulturelle Angelegenheiten (IGAC) zur Führungsstruktur der nationalen Referenzstruktur Universcience. Insgesamt werden im Rahmen des Programms Zukunftsinvestitionen 50 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung gestellt, die die Verbreitung der CSTI fördern.

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Konferenz : „Wie kann die Integration der Erneuerbaren Energien gelingen?“ den 22. Mai 2012 in Berlin

Die Koordinierungsstelle Erneuerbare Energien organisiert am Dienstag, den 22. Mai 2012 in der Französischen Botschaft in Berlin eine Konferenz zum Thema „Netzausbau, intelligente Lösungen und Speichermöglichkeiten: Wie kann die Integration der Erneuerbaren Energien gelingen?“.

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien stellt uns angesichts ihrer dezentralen und schwankenden Stromerzeugung vor die Herausforderung, unsere Energiesysteme zu überdenken.
Vor diesem Hintergrund stellen die Weiterentwicklung und der Ausbau der Stromnetze eine absolute Priorität dar. Darüber hinaus gilt es jedoch auch, intelligente Lösungen für die Steuerung der Stromerzeugung und des Stromverbrauchs im Zusammenhang mit wirtschaftlich rentablen Speichermöglichkeiten für die ungenutzte Energie einzuführen.

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Der „Observatoire National de la Fin de vie“ legt Jahresbericht 2011 vor – „Das Lebensende: eine erste Darstellung des Sachstandes“

Der Präsident des Observatoriums, Professor Régis Aubry, Facharzt für palliative Medizin des Centre Hospitalier Universitaire (CHU) von Besancon, überreichte am 14.2.2012 dem Premierminister den 268 Seiten umfassenden Bericht. Im Gefolge mehrerer die französische öffentliche Meinung bewegender strafrechtlicher Verfahren wegen aktiver Sterbehilfe handelt es sich um den 1. Jahresbericht des durch Dekret vom 19.2.2010 ins Leben gerufenen Observatoriums.

Der Bericht konstatiert noch erhebliche Defizite in den Fragen der Aus- und Weiterbildung des medizinischen Personals und in der einschlägigen Forschung. Er schildert zunächst den Stand der öffentlichen Debatte in dieser äußerst sensiblen Frage und beschreibt die in den letzten Jahren erzielten Fortschritte in der Forschung.

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Frankreich: Ein Bericht des Europaausschusses der Nationalversammlung analysiert die Folgen des Klimawandels für die nationale Sicherheit und die nationale Verteidigung

Es ist das erste Mal, dass ein Gremium der Nationalversammlung die Folgen des Klimawandels unter dem Gesichtspunkt der nationalen Sicherheit und der nationalen Verteidigung aufgreift.

Die Abgeordneten André Schneider (UMP) und Philippe Tourtelier (PS) sind als Berichterstatter des „Rapport d‘ information“ des Europa-Ausschusses der Auffassung, dass es sich bei den Folgen des Klimawandels für die nationale Sicherheit um ein Anliegen handelt, mit dem sich die verantwortlichen staatlichen Stellen schleunigst befassen müssten. Die ganze Debatte liege zur Zeit noch fast ausschließlich in den Händen der Wissenschaftler.

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Die Stiftung für Nanowissenschaften : Ausschreibung für Exzellenzlehrstühl

Die Stiftung für Nanowissenschaften ist eine Stiftung für wissenschaftliche Zusammenarbeit. Sie wurde zur Unterstützung eines Netzwerkes von 33 Laboratorien in Grenoble mit rund 1000 fest angestellten Forschern gegründet, die auf dem Gebiet der Nanowissenschaften tätig sind. Das wichtigste Ziel dieser Stiftung ist die Stärkung der Exzellenz ihrer Forschungsprojekte, sowohl durch die Unterstützung von Synergien und fachübergreifenden Projekten als auch durch die Erhöhung der internationalen Anziehungskraft des Standortes Grenoble für die Nanowissenschaften. Die Stiftung hat im 6. Jahr in Folge eine Ausschreibung für Exzellenzlehrstühle gestartet. Mit diesem Programm sollen talentierte Forscher aus dem Netzwerk der Laboratorien angesprochen werden, die in Grenoble ein innovatives Forschungsprojekt auf dem Gebiet der Nanowissenschaften aufbauen wollen.

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«Die Frühlingsforscher»:Aktion vier ist „die Schmetterlinge“ vom 04.04.2012 bis zum 30.06.2012.

Mit die „FRÜHLINGSFORSCHER“ startet ARTE zum ersten Mal ein transmediales Bürgerwissenschaftsprojekt. Jeder, der Spaß an der Natur, ihrer Schönheit und ihren Geheimnissen hat, ist eingeladen, mitzumachen und Daten zur Fauna und Flora vor seiner Haustür zu sammeln.
Insgesamt gibt es vier Aktionen. Beteiligen Sie sich ab dem 28 März an der ersten Regenwurm-Erhebung in der deutschen Geschichte und bestimmen Sie unsere geringelten Freunde im Garten, im Rasen oder in nahe gelegenen Feldern und Wäldern.

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Ausschreibung LabEx LERMIT

Das “Laboratory of Excellence in Research on Medication and Innovative Therapeutics (LERMIT)” startet eine internationale Ausschreibung zur Gründung eines jungen Forscherteams, mit dem Ziel, in den Laboratorien des LERMIT mitzuarbeiten. Das LERMIT startet auch ebenfalls einen Projektaufruf für die Finanzierung eines auf 3 Jahre angelegten fachübergreifenden Projektes.

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