Das Staatliche Museum für Naturgeschichte erhält einen Scanner

Nach einer fünfmonatigen Testphase wurde der neue hochauflösende Scanner (auch Mikrotomograph genannt) am 12. September 2011 eingeweiht. Mit Hilfe der neuen Plattform AST-RX, die diesen Scanner beherbergt, werden nun dreidimensionale Nachbildungen von Objekten wie Schädel von Urmenschen, Meteoriten, Insekten, etc. möglich. Nach Aussagen der Region Ile-de-France und des Museums für Naturgeschichte ist dieses Gerät weltweit der leistungsfähigste Scanner für Naturwissenschaften mit der höchsten Auflösung. Dank dieses Scanners kann das Museum jetzt auf dem gleichen Spitzenniveau arbeiten wie die Naturkundemuseen in New York, London und Berlin.

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Green: ein unabhängiges, energiesparendes Computer-Netzwerk mit intelligentem Routing

Zwei lehrbeauftragten Forschern der Universitäten Paris-Sud, Pierre und Marie Curie und des CNRS ist es gelungen, mit beliebigen Computern, die sich untereinander selbst konfigurieren und nur ein Minimum an Energie verbrauchen, ein unabhängiges, flexibles und intelligentes Netzwerk zu entwickeln. Diese Technologie ermöglicht bei einem geringen Kostenaufwand die Vernetzung energiearmer und entwicklungsfeindlicher Regionen und dynamischer Gegenden.

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Neue Quelle super-kalter Neutronen trägt zum Verständnis des Urknalls und Ursprungs der Materie bei

Forscher am Institut Laue-Langevin (Grenoble) haben den Rekord für die Quelle mit der höchsten Dichte an ultra-kalten Neutronen (UCNs – ultra-cold neutrons) gebrochen. Diese bis beinahe auf Null abgekühlten Teilchen sind äußerst nützlich und bewegen sich so langsam, dass Weltklassesprinter sie über die 100 m Strecke schlagen würden. Die Technik wird genauere Messungen der fundamentalen Naturkonstanten ermöglichen, um die Suche nach neuen Teilchen voranzubringen und zu erklären, wie Materie beim Urknall entstanden ist [1].

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Inbetriebnahme des Pariser Carsharing-Angebots „Autolib“

Autolib‘, das Carsharing-Angebot von 46 Gemeinden des Pariser Großraums [1], startete am 3. Oktober 2011 seine Testphase. Der offizielle Start ist für den 1. Dezember 2011 vorgesehen. Insgesamt stehen der Öffentlichkeit 66 Elektroautos des Typs BlueCar (Bolloré) in 33 Stationen zur Verfügung. Bis Dezember 2011 sollen über 250 Stationen eröffnet werden. Bis Ende Juni 2012 sind sogar 1.100 Stationen, davon 508 in der Pariser Innenstadt, mit insgesamt 1.740 Elektroautos geplant.

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Der erste französische Gezeitenturbinen-Park!

Gezeitenströme können eine Geschwindigkeit von bis zu 3m/sec erreichen und somit die Turbinen zur Stromerzeugung aktivieren. Gezeitenturbinen produzieren konstant Energie, da sie sich Ebbe und Flut zunutze machen. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist ihre Berechenbarkeit, denn die Gezeiten sind, im Gegensatz zu Sonne und Windenergie, nur vom Mond abhängig.

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Französische Regierung hat Kommission „Énergie 2050“ zur Evaluierung aller denkbaren Szenarien eingesetzt

Die Federführung für die Betreuung der Kommissionsarbeiten liegt bei Industrieminister Eric Besson. Der Bericht der Kommission soll Anfang 2012 vorgelegt werden.

Der Kommission werden neben voraussichtlich acht Sachverständigen auch Vertreter von Umweltorganisationen und Persönlichkeiten aus dem Energiesektor angehören. Sie trat am 6.9.2011 in ihrer vorläufigen Zusammensetzung erstmals zusammen, um das methodische Vorgehen der Kommissionsarbeit zu besprechen.

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Erste Autotransfusion von roten Blutkörperchen aus Stammzellen

Französischen Forschern ist es zum ersten Mal gelungen, einem Menschen rote Blutkörperchen (Erythrozyten) zu injizieren, die aus seinen eigenen hämatopoetischen Stammzellen (HSZ) [1] gezüchtet wurden. Angesichts der Tatsache, dass der Bedarf an Blut immer weiter steigt und die Anzahl an Spendern immer weiter sinkt, könnten diese Ergebnisse eines Tages dazu führen, dass die Patienten, die eine Bluttransfusion benötigen, zu ihren eigenen Blutspendern werden. Diese Arbeit wurde von einem gemischten Forscherteam des Krankenhauses Saint Antoine (Einheit 938, INSERM-UPMC-AP-HP [2]) um Luc Douay durchgeführt und wurde am 1. September 2011 in der internationalen Fachzeitschrift Blood [3] veröffentlicht.

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Eine molekulare Sonde zur Überwachung des Stoffwechsels von Pflanzen

Wie lässt sich die Aktivität eines Enzyms in einem lebenden Organismus kontrollieren? Eine häufig angewandte Methode besteht darin, dass kodierende Gen des zu kontrollierenden Enzyms zu modifizieren. Aber es gibt auch andere Methoden, vor allem der Einsatz von kleinen organischen Molekülen. Diese agieren direkt am Enzym und ermöglichen so ein genauere Kontrolle der Enzymtätigkeit und damit des lebenden Organismus. Forscher der CEA [1], des INRA [2], des CNRS [3] und der Universitäten Joseph Fourier in Grenoble und Montpellier 2 gehörten zu den ersten, die diese Methode, auch als „chemische Genetik“ bekannt, an einem pflanzlichen Organismus Arabidopsis thaliana testeten.

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