Digitale Technologien
Feldeffekttransistoren der dritten Generation
Feldeffekttransistoren sind eine Gruppe von unipolaren Transistoren (Schaltelemente), welche als Grundbausteine der Mikroelektronik gelten. Sie bestehen aus drei Anschlüssen sowie einem Kanal. Der Kanal verbindet zwei dieser Anschlüsse (Drain und Source), während der Stromfluss zwischen diesen beiden über den dritten Anschluss, den sogenannten Gate, gesteuert wird.
Einem französischen Team vom Forschungslabor für Analyse und Systemarchitektur (LAAS) sowie vom Institut für Elektronik, Mikroelektronik und Nanotechnologien (IEMN) ist es gelungen, einen dreidimensionalen Transistor im Nanometer-Maßstab mit hervorragenden Eigenschaften zu bauen.
Lire la suiteFrankreichs Flora mit einem Smartphone identifizieren
Eine kostenlose ″Application″ für Smartphones ermöglicht die Identifizierung von Pflanzen durch den Vergleich der selbst gemachten Fotos mit tausenden Bildern, die von einem Netzwerk von Botanikern gesammelt und gespeichert wurden. Zunächst wird ein Objekt ausgewählt werden – Blume, Blatt, Frucht oder Rinde -, anschließend wird es fotografiert (am besten vor einem hellen Hintergrund) und dann beginnt die Suche nach dem Äquivalent in einer Tausende Fotos umfassenden Datenbank der TelaBotanica, eine der größten Datenbank-Netzwerke französischer Botaniker.
Lire la suiteNeue Regierungsstrategie für die Einführung des Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes auf dem gesamten Territorium Frankreichs
Präsident Hollande hat den Besuch eines Glasfaserherstellers in Cournon (Auvergne) genutzt, um in einer Grundsatzrede in Clermont-Ferrand seinen Willen zu erläutern, trotz Konsolidierungskurses in den kommenden zehn Jahren 20 Mrd. EURO in den Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes Frankreichs zu investieren. Das Ziel ist, mit flächendeckender Versorgung bis 2022 die Chancengleichheit der Regionen herzustellen sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in weniger begünstigten Regionen anzuheben.
Die Verantwortung für die Umsetzung dieser Ankündigung liegt beim französischen Ministère du redressement productiv, dessen Staatssekretärin Fleur Pellerin auch für die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen zuständig ist.
Lire la suiteUmstrukturierung des IFSTTAR
Für eine effizientere Forschung hat das Forschungsinstitut für Verkehr, Straßenausbau und Netze IFSTTAR seit dem 1. Januar 2013 seine Forschungsstrukturen in fünf großen interdisziplinären Wissenschaftsabteilungen zusammengefasst. Das IFSTTAR gehört zu den jüngeren Forschungsinstituten Frankreichs. Es ging Anfang 2011 aus der Fusion des französischen Instituts für Verkehrsforschung und –sicherheit (INRETS) mit dem Zentrallabor für Brücken- und Straßenbau (LCPC) hervor. Die Umstrukturierung wurde in mehreren Etappen vollzogen: Organisation gemeinsamer Seminare für ein gegenseitiges Kennenzulernen, Identifizierung gemeinsamer Werte, Entwicklung einer wissenschaftlichen Strategie mit Hilfe der Labore. Anschließend wurde analysiert, wie die verschiedenen Labore zusammengelegt werden könnten, um effizient die gesetzten Ziele zu realisieren.
Lire la suiteQwant: eine neue Suchmaschine, zu 90% Französisch
Die neue französische Suchmaschine ″Qwant″ wurde jetzt nach zweijähriger Entwicklungszeit in der Beta-Version gestartet. Insgesamt wurden mehrere Millionen Euro in dieses Projekt investiert, an dem ein Team von 20 Mitarbeitern, davon 90% Franzosen, beteiligt war. Es ist in 35 Ländern und in 15 Sprachen verfügbar.
Lire la suiteKleinster Schwingungssensor der Quantenwelt
Kohlenstoffnanoröhrchen und magnetische Moleküle gelten als Bausteine für zukünftige nanoelektrische Systeme. Dabei spielen sowohl ihre elektrischen als auch ihre mechanischen Eigenschaften eine Rolle. Einem deutsch-französischen Forscherteam vom Institut Néel in Grenoble, vom Straßburger Institut für Materialphysik und -chemie (IPCMS) sowie vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist es gelungen, diese beiden Bausteine auf atomarer Ebene zusammenzusetzen und somit ein quantenmechanisches System mit neuartigen Eigenschaften zu bilden [1].
Lire la suiteFörderung des Ausbaus von öffentlich zugänglichen Ladestationen
Im Januar 2013 wurde ein Aufruf zur Interessenbekundung für den Ausbau von öffentlich zugänglichen Ladestationen für Elektroautos gestartet [1]. Ein ähnlicher Aufruf wurde bereits im April 2011 gestartet, der noch bis Dezember 2013 läuft [2].
Lire la suiteEröffnung eines Innovationszentrums für digitale Technologien in Paris
Im September 2013 eröffnet ein 1.500 m2 großes Innovationszentrum für digitale Technologien inmitten von Paris. Dort werden Veranstaltungen, Netzwerktreffen zwischen Start-up-Unternehmen sowie Ausbildungen für Jungunternehmer stattfinden. Die Region Ile-de-France hat 2012 und 2013 insgesamt 1,6 Mio. Euro in dieses Projekt investiert. Die Betriebskosten werden vom Verband Silicon Sentier sowie von mehreren Privatunternehmen getragen, darunter Google mit 1 Mio. Euro über drei Jahre. Erträge sollen durch die Organisation von Veranstaltungen erzielt werden.
Lire la suiteDer kleinste Motor der Welt mit umkehrbarer Drehrichtung
Einem französisch-amerikanischen Forscherteam vom Zentrum für Materialentwicklung und Strukturstudien (CEMES-CNRS) und der Ohio University (OU) ist es gelungen, einen Motor mit verstellbarer Drehrichtung und einem Durchmesser von nur zwei Nanometern zu entwickeln [1]. Der Molekül-Motor besteht aus drei Komponenten: einem dreifüßigen Stator, einem 5-Blatt-Rotor und einem Ruthenium-Atom, das als Kugelgelenk fungiert und den Stator mit dem Rotor verbindet. Der Motor besteht insgesamt aus nur 200 Atomen.
Lire la suiteNano-Sicherheit: Neue Plattform für Gutachten und Forschung
Nanotechnologien ermöglichen heutzutage eine Vielzahl von industriellen Innovationen. Jedoch birgt die Verwendung von Nanopartikeln oder –materialien gewisse Risiken, die untersucht und kontrolliert werden müssen. Aus diesem Grund hat das INERIS (französisches Institut für Umweltschutz und Umweltgefahren in der Industrie) den Aufbau einer in Frankreich einzigartigen Plattform zur Intensivierung der Expertise und der Forschung im Bereich Nanotechnologien beschlossen. Die Plattform befindet sich in der Region Picardie und wird teilweise mit finanzieller Unterstützung dieser Region aufgebaut. Sie wird 400 m2 umfassen und sich aus vier Laboren zusammensetzen. Sie wird des Weiteren über geschlossene Apparaturen verfügen, durch die eine Verstaubung durch Nanopartikel vermieden wird. Die Plattform soll 2014 voll funktionsfähig sein.
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