Die erstaunliche Fähigkeit von Blutstammzellen auf Notfälle zu reagieren

Ein deutsch-französisches Forscherteam des Inserm (französisches Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung), des CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung) und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in Berlin-Buch, unter der Leitung von Michael Sieweke des CIML – Zentrum für Immunologie in Marseille Luminy (CNRS, INSERM, Aix Marseille University), hat eine unerwartete Rolle von blutbildenden (hämatopoetischen) Stammzellen entdeckt.

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Auch niedrig dosierte Antibiotika fördern die Entstehung von multiresistenten Bakterien

Forscher des Pasteur-Instituts und des CNRS haben gezeigt, dass auch der Einsatz von niedrig dosierten Antibiotika das Auftreten von Resistenzen bei pathogenen Bakterien erhöhen kann. Die Wissenschaftler konnten feststellen, dass eine geringe Konzentration an Antibiotika bereits ausreicht, um bei diesen Bakterien eine Stress-Reaktion – „SOS“-Reaktion – auszulösen, die wiederum zur Bildung von Resistenzgenen führt.

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Der natürliche Wasserstoff: ein Beitrag zum Energiemix?

Auch wenn die ersten natürlichen Quellen von Wasserstoff (H2) bereits in den 70er Jahren im Offshore-Bereich entdeckt wurden, so gehört das französische Institut für Erdöl und neue Energien (IFPEN) weltweit doch zu den ersten Forschungszentren, die sich für die Wasserstoffemissionen an Land interessieren. Nachdem Untersuchungen gezeigt haben, dass es häufig zu kontinuierlichen natürlichen H2-Emissionen auf der Erde kommt, startet das IFPEN nun ein neues Forschungsprogramm, das sich auf deren Potenzial für eine industrielle Nutzung konzentriert.

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Bioenergie: Forschungsabkommen zwischen Frankreich und Kanada über Mikroalgenzüchtung und die gleichzeitige Dekontaminierung von Industrieanlagen

Der französische Premierminister Jean-Marc Ayrault und der kanadische Premierminister Stephen Harper haben am 14. März in Ottawa die Unterzeichnung eines Abkommens über die Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für Lebenswissenschaften der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) und dem nationalen Forschungsrat Kanadas (NRC – National Research Council of Canada) angekündigt

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Innovation 2030

Der französische Premierminister, Jean-Marc Ayrault, hat am 8. April 2013 einen neuen Ausschuss „Innovation 2030“ angekündigt. Er wird sich aus Wissenschaftlern, Unternehmern und Volkswirten zusammensetzen und von der ehemaligen Chefin des Atomkonzerns AREVA, Anne Lauvergeon, geleitet. Ziel ist es, Frankreich auf technologischer und industrieller Ebene auf die neuen Bedürfnisse der kommenden zwanzig Jahre vorzubereiten.

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Brückenschlag zwischen Forschung und KMU

Sechs Monate nach seiner Einführung hat die französische Regierung jetzt eine vorläufige Bilanz zum nationalen Pakt für Wettbewerbsfähigkeit gezogen. Am 18. April 2013 eröffnete die französische Hochschul- und Forschungsministerin, Geneviève Fioraso, ein Regierungsseminar zum Thema Wettbewerbsfähigkeit, bei dem aus um die Umsetzung des nationalen Pakts für Wachstum und Beschäftigung ging.

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Hocheffiziente dieselelektrische Antriebe für den Schienenverkehr

Unter dem Namen TRENERGY wurde am 1. Januar 2013 ein Forschungsprojekt zur Effizienzsteigerung dieselelektrischer Antriebe für Anwendungen im Schienenverkehr gestartet. Das französische Institut für Erdöl und neue Energien (IFPEN), das Labor für Strömungsdynamik (DynFluid) der französischen Ingenieurhochschule Arts et Métiers ParisTech sowie die Unternehmen ALSTOM Transport und ENOGIA sind an dem auf drei Jahre befristeten Vorhaben beteiligt.

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Frankreich: 1.000 Biogasanlagen auf Bauernhöfen bis 2020

Der Plan für „Energie, Biogas und Stickstoffautonomie“ (EMAA) wurde am 29. März 2013 gemeinsam vom Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll und der Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho, vorgestellt. Dieser Plan verfolgt eine „doppelte Logik“: Zum einen verfolgt er den agronomischen Ansatz, der sich auf die Einhaltung des „Düngergleichgewichts“ stützt, bei dem die Düngemitteleinträge reduziert und mineralische Düngemittel teilweise durch Gärgut ersetzt werden sollen; zum anderen soll die Produktion der erneuerbaren Energien im Rahmen der französischen Energiewende vorangetrieben werden. Ziel der Regierung ist es, bis 2020 1.000 Biogasanlagen auf Bauernhöfen (gegenüber derzeit 90 Anlagen) in Frankreich zu installieren, was einem Investitionsvolumen von 2 Milliarden Euro entspricht

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Industriestrategie soll an die Gesundheitspolitik angepasst werden

Erste Schritte des strategischen Ausschusses zu Gesundheitsindustrien und –technologien Frankreichs lassen die Umrisse des zukünftigen Branchenvertrags erkennen. Dieser Vertrag soll eine Anpassung an eine medizinische Welt im Umbruch sichern, die von der steigenden Lebenserwartung der Menschen sowie von der Entwicklung der Schwellenländer geprägt ist. Am 25. März haben Arnaud Montebourg, Minister für wirtschaftliche Erholung, Marisol Touraine, Ministerin für Soziales und Gesundheit sowie Geneviève Fioraso, Ministerin für Hochschulen und Forschung, die Sitzung des strategischen Ausschusses zu Gesundheitsindustrien und –technologien in Lyon geleitet.

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