Schaffung eines funktionellen menschlichen Darms aus Stammzellen

Amerikanischen Forschern vom Cincinnati Children’s Hospital Medical Center und französischen Forschern des Inserm (Forschungsabteilung „Neuropathien des enterischen Nervensystems und Verdauungspathologien“, Inserm/Universität Nantes) ist es gelungen, einen funktionellen menschlichen Darm durch die Nutzung pluripotenter menschlicher Stammzellen zu schaffen. Ihre Arbeiten wurden am 21. November 2016 in Nature Medicine veröffentlicht.

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Nachhaltige Fischerei der Seezunge im Ärmelkanal

Die Seezunge (Solea solea) ist eine Fischart, die küstennah am Meeresgrund, in Tiefen zwischen 10 und 60 m lebt. Sie wird maximal 26 Jahre alt und ernährt sich nachts von Borstenwürmern, dünnschaligen Muscheln und kleinen Krebstieren. In den letzten Jahren wurde die Fangquote deutlich gesenkt, um den Fischbestand nicht zu gefährden. Das Problem ist, dass diese Fischart in einigen französischen Fischfanggebieten des Ärmelkanals bis zu 30 % des Geschäftsvolumens darstellen kann. Deshalb wird jetzt in dieser Region eine neue Studie – SMAC – durchgeführt, um genauer zu beobachten, wie sich die Ressourcen der Seezunge im Ärmelkanal entwickeln und bewegen, um so einen nachhaltigen Fischfang zu fördern.

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Parkinson: Neue Tracermethode ermöglicht schnelleres Aufspüren der Krankheit

Die Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) und die Cyclopharma-Labore haben in Partnerschaft mit der Orphachem-Gesellschaft und der Universität François Rabelais de Tours 2016 einen exklusiven Lizenzvertrag für die Herstellung eines neuen Tracers [1] – der mit Fluor-18 markierte LBT-999-Tracer – unterzeichnet. In Verbindung mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET-bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin) wäre mit diesem Tracer eine frühzeitige Erkennung der Parkinson-Krankheit möglich. Anfang 2017 wird die Umsetzung dieses Projekts mit einer klinischen Phase-III-Studie gestartet.

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Alzheimer: Antikörper von Lamas spüren Hirnschäden auf

Die größte Herausforderung bei der Behandlung von Alzheimer besteht im frühzeitigen Aufspüren von Krankheitsmarkern. Da sich diese jedoch im Gehirn selbst befinden, sind sie nur schwer zugänglich. Forschern des Institut Pasteur, des französischen Instituts für Gesundheit und medizinische Forschung (INSERM), des französischen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS), der Behörde für Atom- und alternative Energien (CEA) und der Universitäten Pierre und Marie Curie und Paris Descartes sowie des Pharmaunternehmens Roche ist es nun gelungen, die Gehirnzellen in einem Mausmodell mit einer nicht invasiven Methode zu erreichen. Dafür nutzten sie zwei Antikörper-Typen von Lamas, mit denen die Blut-Hirn-Schranke überwunden werden konnte. Mit diesen Antikörpern werden speziell die Amyloid-Plaques (Eiweißablagerungen) und die Neurofibrillenbündel (NFT) markiert und so die beiden für die Alzheimer-Erkrankung charakteristischen Hirnschädigungen sichtbar gemacht. Die Ergebnisse wurden am 7. Oktober 2016 in der Fachzeitschrift Journal of Controlled Release veröffentlicht.

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Die französische Molekularbiologin Emmanuelle Charpentier wurde in Wien mit der Wilhelm-Exner-Medaille ausgezeichnet

Am 09. November wurden in Wien renommierte Wissenschaftler mit der Wilhelm-Exner-Medaille des Österreichischen Gewerbevereins ausgezeichnet. In diesem Jahr erhielten diese Ehrung die französische Molekularbiologin Emmanuelle Charpentier, der österreichische Neurowissenschaftler Gero Miesenböck, der deutsche Chemie-Nobelpreisträger Stefan Hell und der Gründer der Immuno AG, Johann Eibl.

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20 Millionen Euro Förderung für iBionext

Ein Jahr nach dem Start des Fonds zur Beschleunigung der Gesundheitsbiotechnologien (FABS) [1] kündigte die französische Ministerin für Soziales und Gesundheit, Marisol Touraine, eine Förderung von 20 Millionen Euro für das Unternehmen iBionext an, das führende Start-ups im Bereich Biotechnologie, Medizintechnik und E-Health unterstützt.

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Neue Phase der Forschungskooperation zwischen Heidelberg und Montpellier

Am 7. Oktober 2016 haben die Präsidenten der Universität Montpellier und der Universität Heidelberg eine Rahmenvereinbarung über die wissenschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet. Die wissenschaftliche Abteilung der Französischen Botschaft in Berlin hat diese Initiative unterstützt: Gemeinsam mit den Universitäten Montpellier, Paul-Valéry Montpellier 3 und Heidelberg hat sie die wissenschaftliche Konferenz „Age and Aging“ in Montpellier organisiert. Diese Ereignisse erfolgen im Rahmen der Feierlichkeiten zum 55-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Heidelberg-Montpellier.

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