Gesundheit
Antioxidantien der Braunalgen enthüllen ihr Entstehungsgeheimnis
Marine Braunalgen verfügen über aromatische chemische Verbindungen (Phenole), die in der Pflanzenwelt einzigartig sind. Diese Verbindungen werden als ″Phlorotannine″ (Gerbstoffe) bezeichnet. Aufgrund ihrer Rolle als natürliche Antioxidantien sind diese Verbindungen von großem Interesse für die Prävention und Behandlung von Krebs, Entzündungen, Herz-Kreislauf- und neurodegenerativen Erkrankungen. Die Extraktion von Phlorotanninen aus Braunalgen, wie sie derzeit in der Industrie verwendet werden, ist komplex und die Verfahren zur Biosynthese dieser natürlichen chemischen Verbindungen waren bislang nur unzureichend bekannt.
Lire la suiteTestosteron erhöht Eisenüberladung bei chronischen Lebererkrankungen
Ein Forscherteam des INSERM [1] Toulouse hat kürzlich die Mechanismen entschlüsselt, die für die Unterschiede bei der Eisenaufnahme zwischen Männern und Frauen verantwortlich sind. Sie haben an Mäusen aufgezeigt, wie mit einem Medikament, das bereits bei der Behandlung von bestimmten Bronchialkarzinomen eingesetzt wird, die Wirkung des männlichen Hormons abgeschwächt werden kann.
Lire la suiteWelche nationale Strategie für endokrine Disruptoren?
Einige Produkte und Alltagsgegenstände (Waschmittel, Kunststoffe, Kosmetika, Textilien, Farben) enthalten chemische Substanzen, die als endokrine Disruptoren [1] Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt haben können. Aus diesem Grund ist die Begrenzung der Belastung für Mensch und Umwelt entscheidend, insbesondere für anfällige Bevölkerungsgruppen wie Kleinkinder und schwangere Frauen.
Lire la suiteInterdisziplinäres Projekt zu kommunizierenden Objekten
Aktuelle Entwicklungen im Bereich der kommunizierenden Objekte eröffnen neue Wege bei der Pflege von alten Menschen in ihrer gewohnten Umgebung, die nach wie vor ein soziales und wirtschaftliches Problem darstellt. Der Einsatz kommunizierender Objekte ist vielfältig: zur Sicherung der Umgebung (Erkennen von Stürzen), als Hilfe bei täglichen Aufgaben, als Unterstützung beim Gebrauch von Alltagsgegenständen (automatisierte Fensterläden) oder als Gedächtnisstütze (Erinnerung an die Medikamenteneinnahme).
Lire la suiteEine bessere Dosierung des „guten“ Cholesterins für eine bessere Effizienz
Die Messung des Gesamtcholesterins bei medizinischen Tests ist für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mittlerweile Routine geworden. Der Cholesterinspiegel gibt die Gesamtmenge an Cholesterin im Körper an. Dabei werden zwei Arten von Cholesterin unterschieden: das „gute“ (HDL, Lipoprotein mit hoher Dichte) und das „schlechte“ Cholesterin (LDL, Lipoprotein mit geringer Dichte). Ist ihr Gleichgewicht gestört und befindet sich zu viel schlechtes Cholesterin im Körper, erhöht sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wohingegen ein hoher HDL-Wert das Risiko verringert.
Lire la suiteEin wichtiger Fortschritt bei Darmkrebs
Ein französisches Konsortium von klinischen Ärzten, Forschern und Biologen aus verschiedenen Zentren führte im Rahmen des CIT-Programms (Cartes d’Identité des Tumeurs – Identitätskarten für Tumore) der Liga gegen Krebs eine Genom-Studie durch, bei der Darmkrebs-Tumore von 566 Patienten untersucht wurden. Die Ergebnisse wurden in der internationalen Fachzeitschrift PLoSMedicine veröffentlicht.
Lire la suiteWenn Epidemiologen sich für Web 2.0 interessieren
Im Zeitalter des Web 2.0 und des Quantified Self arbeiten die Forscher an einer Neuausrichtung der traditionellen epidemiologischen Methoden (persönliche Gespräche, Telefonate und schriftliche Fragebögen), die teuer und für die Teilnehmer von Kohortenstudien zwingend sind. Angesichts der technischen Entwicklungen scheint es notwendig, die Instrumente zur Beschaffung, Verarbeitung und Speicherung von Daten an die Gewohnheiten der neuen Generationen anzupassen. Internet und Smartphones bieten viele Möglichkeiten, Daten zur Lebensweise, dem Umfeld und der Gesundheit der Teilnehmer auf weniger umständliche und spielerische Art und Weise zu sammeln. Das Team des INSERM (Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung) um Françoise Clavel-Chapelon (Abteilung „Ernährung, Hormone und Gesundheit von Frauen) hatte im vergangenen Mai in der Cité Universitaire in Paris eine internationale Konferenz ″e-tools and social networks for epidemiology″ organisiert, um die akademische Forschung und industrielle Innovationen rund um die IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) vorzustellen, die für die epidemiologische Forschung von Interesse sind.
Lire la suiteGesetz zur Forschung an embryonalen Stammzellen verabschiedet
Im Namen der französischen Regierung hat Forschungsministerin Geneviève Fioraso einen Gesetzentwurf eingebracht, der – unter strengen rechtlichen und ethischen Auflagen – die Forschung an Embryonen und menschlichen embryonalen Stammzellen erlaubt.
Lire la suiteDas Genom von Emiliania endlich entschlüsselt
Ein internationales Konsortium, unter Beteiligung eines französischen Teams des CNRS (Zentrum für wissenschaftliche Forschung), der UPMC (Universität Pierre&Marie Curie), des INRA (Institut für Agrarforschung), der Universität Aix-Marseille und der Ecole Normale Supérieure 1, hat zum ersten Mal das Genom der Emiliania huxleyi, dem bedeutendsten Vertreter des Phytoplanktons im Meer, entschlüsselt. Die Sequenzierung erfolgte am Department of Energy Joint Genome Institute in den USA. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden am 13. Juni 2013 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
Lire la suiteCurie-Cancer und Biolog-id unterzeichnen einen Partnerschaftsvertrag
Curie-Cancer und Biolog-id haben einen Partnerschaftsvertrag zur Entwicklung eines Verfahrens zur Rückverfolgbarkeit der Präparate zur Antitumor-Chemotherapie unterzeichnet. Curie-Cancer leitet die mit der Industrie gemeinsam durchgeführten Forschungsaktivitäten des Instituts Curie; das französische KMU Biolog-id entwickelt, produziert und vertreibt umfassende Lösungen zur Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit, die durch über zwanzig internationale Patente geschützt sind.
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