Die erstaunliche Fähigkeit von Blutstammzellen auf Notfälle zu reagieren

Ein deutsch-französisches Forscherteam des Inserm (französisches Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung), des CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung) und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in Berlin-Buch, unter der Leitung von Michael Sieweke des CIML – Zentrum für Immunologie in Marseille Luminy (CNRS, INSERM, Aix Marseille University), hat eine unerwartete Rolle von blutbildenden (hämatopoetischen) Stammzellen entdeckt.

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Auch niedrig dosierte Antibiotika fördern die Entstehung von multiresistenten Bakterien

Forscher des Pasteur-Instituts und des CNRS haben gezeigt, dass auch der Einsatz von niedrig dosierten Antibiotika das Auftreten von Resistenzen bei pathogenen Bakterien erhöhen kann. Die Wissenschaftler konnten feststellen, dass eine geringe Konzentration an Antibiotika bereits ausreicht, um bei diesen Bakterien eine Stress-Reaktion – „SOS“-Reaktion – auszulösen, die wiederum zur Bildung von Resistenzgenen führt.

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Preise Sanofi-Pasteur-Instituts 2013

Preise Sanofi-Pasteur-Instituts im Jahr 2013 wollen die wissenschaftliche Exzellenz in den Dienst der Gesundheit zu fördern. Diese Preise sind eine Anerkennung an die Wissenschaftler, deren Forschung zur Förderung der Lebenswissenchaft und Lösungen zu den wichtigsten zeitgenössischen Gesundheit zu bieten.

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Industriestrategie soll an die Gesundheitspolitik angepasst werden

Erste Schritte des strategischen Ausschusses zu Gesundheitsindustrien und –technologien Frankreichs lassen die Umrisse des zukünftigen Branchenvertrags erkennen. Dieser Vertrag soll eine Anpassung an eine medizinische Welt im Umbruch sichern, die von der steigenden Lebenserwartung der Menschen sowie von der Entwicklung der Schwellenländer geprägt ist. Am 25. März haben Arnaud Montebourg, Minister für wirtschaftliche Erholung, Marisol Touraine, Ministerin für Soziales und Gesundheit sowie Geneviève Fioraso, Ministerin für Hochschulen und Forschung, die Sitzung des strategischen Ausschusses zu Gesundheitsindustrien und –technologien in Lyon geleitet.

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Verbesserung der Neuronen-Produktion

Die Verbesserung der Neuronen-Produktion bei älteren Menschen, bei denen bereits ein kognitiver Verfall zu beobachten ist, gehört zu den großen Herausforderungen angesichts einer alternden Gesellschaft und der damit verbundenen Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer. Forscher des INSERM (Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung) und der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) haben kürzlich gezeigt, dass die pharmakologische Blockade des TGF-ß-Moleküls die Produktion von neuen Neuronen in einem Maus-Modell verbessert.

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Constances – größte epidemiologische Kohortenstudie in Frankreich

Constances ist eine allgemeinmedizinische epidemiologische Kohortenstudie, in der in einer repräsentativen Patientenauswahl (Stichprobe) 200.000 Erwachsene im Alter von 18 bis 69 Jahren ausgewählt werden. Organisiert vom Forschungszentrum für Epidemiologie und Gesundheit der Bevölkerung (CESP – Inserm/Universität Paris-Süd/Universität von Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines – UVSQ) in Partnerschaft mit der CNAMTS (nationale Krankenkasse für Arbeitnehmer) und der CNAV (nationale Rentenversicherung), zielt dieses Projekt auf die Schaffung einer nationalen Datenbank ab, die der Gemeinschaft der Gesundheitsforscher offen steht.

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Protein spielt Schlüsselrolle beim Eindringen des HCV in die Zellen

Das Team von Professor Thomas Baumert hat die Signale identifiziert, die das Einnisten des Hepatitis-C-Virus (HCV) in den Leberzellen ermöglichen. Die Forscher konnten aufzeigen, dass diese Signale auch eine wichtige Rolle beim Eindringen anderer Virusarten, wie dem Influenza-Virus, spielen und eröffneten so neue Wege für eine mögliche neue therapeutische Klasse. Diese Arbeit, die am 13. März 2013 in der Fachzeitschrift Cell Host & Microbe veröffentlicht wurde, wurde vom französischen Institut für AIDS- und Hepatitisforschung (ANRS), der Europäischen Union und der Forschungsförderagentur ANR (Exzellenzlabor HepSys und Institut am Universitätsklinikum IHU Straßburg) finanziert.

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CIMTECH – ein Meilenstein in der Immunologieforschung

Mit der Zustimmung der Regierung wurde nun endlich ein Traum wahr. In Kürze wird eine neue Forschungseinheit den Bereich Immunologie auf dem Campus des Zentrums für Immunologie in Marseille-Luminy (CIML) [1] ergänzen. Beschrieben von seinen Schöpfern als die „fehlende Verbindung“ zwischen der Grundlagenforschung und der pharmazeutischen Industrie wird das CIMTECH Marseille (Zentrum für Immunologie) im Rahmen des Programms Zukunftsinvestitionen mit 19 Millionen Euro über acht Jahre gefördert.

„Das neue Zentrum ist der Grundpfeiler unseres Kompetenzzentrums im Bereich Immunologie; es ist einzigartig in Frankreich“, so Eric Vivier, Professor für Immunologie und Direktor des CIML.

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Der erste Schritt zur Wiederherstellung des Sehvermögens

Dem Forscherteam um Daniel Aberdam der Inserm-Einheit 976 „Immunologie, Dermatologie, Onkologie“ ist es in vitro gelungen, die Funktion von Hornhautzellen mit Zellen eines an ektodermaler Dysplasie leidenden Patienten wiederherzustellen. Diese Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift PNAS [1] veröffentlicht wurden, sind ein erster Schritt zur Wiederherstellung des Sehvermögens von erblindeten Patienten.

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