Umwelt & Energie
Erste Produktionsanlage von Wasserstoff-Elektrolyseurapparaten in Frankreich
In les Ulis (Departement Essonne in der Region Île-de-France) weihte H2Gen AREVA am 24. Juni 2016 die erste Produktionsstätte für Elektrolyseurapparate in Frankreich ein. Die H2Gen-Gruppe hat eine vielversprechende PEM-Technologie [1] entwickelt, die mittels Protonen-Austausch-Membran Wasserstoff aus Wasser und Elektrizität erzeugt. Die Lösung der PEM-Elektrolyse ist relevant, da der Markt für die Speicherung von auf Wasserstoff basierender Energie stark wächst. Diese Lösung, die sich besonders für die Massenproduktion von Wasserstoff eignet, bietet deutliche Wettbewerbsvorteile gegenüber den althergebrachten Technologien. Vor allem erfüllt sie die Erwartungen von Kunden, die danach streben, die Verwendung von regionalen erneuerbaren Energiequellen zu optimieren.
Lire la suiteVollständige Sequenzierung des Sonnenblumengenoms
Wissenschaftler des französischen Instituts für Agrarforschung (INRA) haben das Genom der Sonnenblume vollständig sequenziert. Die Ergebnisse wurden am 28. und 29. Juni 2016 in Toulouse bei den Austauschtagen zum Thema Sonnenblumen präsentiert.
Lire la suite„Climate Chance Summit“: Gipfeltreffen der Zivilgesellschaft zum Thema Klima
Vom 26. bis zum 28. September 2016 wird in Nantes ein Gipfeltreffen zum Klima organisiert. Dieses Treffen wird in diesem Jahr zum zweiten abgehalten. Im letzten Jahr fand es in Lyon (der Gipfel „Klima und Territorien“) statt. Der neue Gipfel will die weltweite Zivilgesellschaft nach der COP21 in Paris und kurz vor der COP22 in Marrakesch zusammenbringen, damit auch Städte und Gemeinden, regionale Behörden und andere Akteure einen festen Platz im internationalen Klimaprozess einnehmen können.
Lire la suiteDas INRA stellt 49 Forscher ein
Das französische Institut für Agrarforschung (INRA) startet eine Einstellungskampagne. Es sind 49 wissenschaftliche Mitarbeiterstellen zu besetzen.
Lire la suiteDeutsch-französischer Innovationspreis für Erneuerbare Energien
Um vorbildliche Kooperationsprojekte im Energiebereich hervorzuheben, haben die Deutsche Energie-Agentur (dena), die französische Umwelt- und Energieagentur (ADEME) und das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) den Deutsch-Französischen Innovationspreis für Erneuerbare Energien ins Leben gerufen.
Lire la suiteNeuer Standort für das Zentrum Toulouse White Biotechnology
Das Toulouse White Biotechnology Zentrum (TWB) ist eine öffentlich-private Plattform für die Entwicklung und Untersuchung der Machbarkeit von neuen Prozessen im Bereich industrieller Biotechnologien (die sogenannten „Weißen Biotechnologien“) und der Verwertung von erneuerbarem Kohlenstoff. Am 7. Juni 2016 hat das TWB seine neuen Büros auf einer Fläche von 1 700 m2 eingeweiht.
Lire la suiteSchlussfolgerungen der wissenschaftlichen Konferenz „Climate Migration and Health“ (Berlin, 10.06.2016)
Die vom Centre Virchow-Villermé für Public Health Paris-Berlin in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Wissenschaft und Technologie der Französischen Botschaft in Deutschland organisierte Konferenz „Climate Migration and Health“ zielte darauf ab, die gesundheitlichen Auswirkungen der Klimamigration zu diskutieren. Der Klimawandel und die damit einhergehende Verschlechterung der Lebensbedingungen führt zunehmend zu Migrationsbewegungen. Diese Phänomene können wichtige Folgen für die öffentliche Gesundheit haben.
Lire la suiteFrankreich verabschiedet einen Fahrplan für die Arktis
In den letzten 20 Jahren haben die durch den Klimawandel bedingten Klima- und Umweltveränderungen in der Arktis dazu geführt, dass die höheren Breiten der Nordhalbkugel als ein von einer dramatischen Umweltkrise bedrohtes Gebiet und gleichzeitig als eine potentiell neue Wirtschafts- und Handelsregion (polare Seerouten, Energieressourcen im Meer, biologische Ressourcen etc.) eingestuft wurden.
In jüngster Zeit stiegen die Temperaturen in der Arktis vier Mal schneller an als die Durchschnittstemperatur an der Erdoberfläche.
Lire la suiteEinweihung der ersten Tiefengeothermie-Anlage in Frankreich
Am 7. Juni 2016 eröffnete Ségolène Royal, Ministerin für Umwelt, Energie und Meeresangelegenheiten, die erste Tiefengeothermie-Anlage in Rittershoffen im Unterlass (Departement Niederrhein). Dies ist eine Weltneuheit. Bei dieser Gelegenheit kündete sie ebenfalls den Start zwei neuer Projektausschreibungen an, mit denen die Industrie dazu animiert werden soll, verstärkt erneuerbare Energien zu nutzen. Zudem versprach sie eine beschleunigte Einrichtung und Umsetzung des Deckungsfonds GEODEEP, der den Entwicklern eines Projektes eine Absicherung der unzureichenden Fündigkeit einer Bohrung garantiert. Mit Geodeep soll der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien in Frankreich gestärkt werden. Der mit 50 Millionen Euro dotierte Deckungsfonds wird zur Hälfte von der ADEME (frz. Agentur für Umweltschutz und Energie) finanziert, 15 Millionen stammen von privaten Anlagenbetreibern und 10 Millionen von der Caisse de Dépots.
Lire la suiteFrankreich als Spitzenreiter im Bereich der Gezeitenenergie
Ebbe und Flut bringen täglich riesige Wassermassen in Bewegung. Gezeitenkraftwerke sollen aus dieser Kraft Strom gewinnen. Doch bislang sind diese zu teuer. Die Lösung: Riesenprojekte. Während in Deutschland die Landschaft und das Meer mit Windrädern übersät werden, versuchen es die Franzosen mit Turbinen unter Wasser. Das hat viele Vorteile – nicht nur optisch.
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