Entdeckung einer außergewöhnlich strahlungstoleranten Mikroalge

Aus einem Abkühlbecken für Kernbrennstoffe wurde eine neue, sehr strahlungstolerante Mikroalge isoliert. Forscher der französischen Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) analysierten die Eigenschaften dieser einzigartigen Spezies und hoffen auf der Grundlage dieser Entdeckung neue Strategien für die Biosanierung entwickeln zu können.

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Antarktis: Temperatur und CO2 stiegen in der Vergangenheit gleichzeitig

Im Rahmen einer Studie schlussfolgerte ein europäisches Forscherteam, dass am Ende der letzten Eiszeit (vor 20.000 bis 10.000 Jahren) der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre zeitgleich mit der antarktischen Temperatur angestiegen ist. Diese Forschungsergebnisse, die auf der Analyse von 5 Eisbohrkernen aus der Antarktis beruhen, widerlegen die Ergebnisse früherer Studien, die auf eine zeitliche Verzögerung des CO2-Anstiegs zur Temperatur schließen ließen. Diese neuen Schlussfolgerungen deuten daraufhin, dass das CO2 eine mögliche Ursache für den Klimawandel am Südpol sein könnte.

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Warum Rotalgen nicht das Festland erobert haben

Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit wurde zum ersten Mal das Genom einer Rotalge sequenziert. Diese Arbeit wurde von Wissenschaftlern des CNRS und der Universität Pierre & Marie Curie der biologischen Station in Roscoff koordiniert und bezog Forscher des CEA-Genoscope, der Universitäten in Lille und Rennes und des französischen Naturkundemuseums in Paris mit ein. Das Genom des Chondrus crispus erwies sich für einen vielzelligen Organismus als sehr klein und kompakt. Die Anzahl der Gene (geringer als bei vielen einzelligen Algen) wirft viele Fragen über die Evolution von Rotalgen auf. Sie könnte eine Erklärung dafür sein, warum Rotalgen, im Gegensatz zu Grünalgen, aus denen sich die Landpflanzen entwickelt haben, nie das Festland erobert haben. Diese Arbeit, die am 11. März 2013 auf der Website der Zeitschrift PNAS veröffentlicht wurde, eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte der Pflanzen und Algen

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Frankreich & Deutschland: Gemeinsame Akteure bei der Entwicklung globaler Lösungen

Mit einer deutsch-französischen Woche unter dem Titel ″Frankreich zu Gast am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)″ feierte das KIT vom 18. bis 22. März 2013 das 50-jährige Jubiläum des Elysée-Vertrags. Das Programm präsentierte einen Querschnitt der fruchtbaren Zusammenarbeit des KIT mit Partnern in Frankreich. Zu den Höhepunkten gehörten die Konferenz ″Technologie für die Zukunft″ und der KIT-Jahresempfang. Schwerpunktthemen waren dabei die Energie- und Umweltforschung.

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Energie und Umwelt : Geschäfte und Büros müssen nachts dunkel bleiben

Die Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho, hat am 30. Januar 2013 eine Verordnung erlassen, nach der ab dem 1. Juli 2013 ein Großteil der französischen Bahnhöfe, Kirchen, Kriegerdenkmäler, aber auch Bürotürme, Schaufenster sowie andere Gebäude, die nicht als Wohnraum dienen, von 1.00 Uhr bis 7.00 Uhr morgens nicht mehr beleuchtet werden dürfen. Mit dieser Regelung nimmt Frankreich eine Vorreiterrolle in Europa ein.

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Biogas: Die doppelte Verwertung als Strom und Biomethan endlich genehmigt

Die neuen Maßnahmen zur Unterstützung der Biogas-Produktion zum Ausbau der Methanerzeugung wurden in einer Ministerialverordnung festgeschrieben und am 28. Februar 2013 im Amtsblatt veröffentlicht. Durch diese Maßnahmen können die Biogashersteller ihr Biogas gleichzeitig zur Produktion von Strom und von Biomethan, das ins Erdgasnetz eingespeist wird, nutzen. Sie profitieren dabei doppelt: sowohl von den bestehenden Maßnahmen zur Unterstützung der Stromerzeugung aus Biogas (Gebühr für Kaufverpflichtung), als auch für die Biomethanerzeugung (garantierter Kaufpreis).

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Frankreich belebt die Forschung zur Hochtemperatur-Geothermie neu

Am 28. Februar 2013 wurden zwei neue Exklusiv-Genehmigungen zur Erforschung von Hochtemperatur-Lagerstätten vom Ministerium für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie unterzeichnet. Die erste „Genehmigung für Chaudes Aigues-Coren“ (in den Departements Cantal und Lozère) wurde der Gesellschaft Electerre de France SAS erteilt; die zweite „Genehmigung für Pau-Tarbes“ (in den Departements Pyrénées-Atlantiques und Hautes-Pyrénées) ging an das Unternehmen Fonroche Géothermie SAS.

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