Radioaktive Abfälle: Das Projekt zur Atommülldeponie steht zur Debatte

Die nationale Kommission für öffentliche Debatten (CNDP) hat am 6. Februar 2013 den Zeitplan der auf vier Monate angelegten Debatte zur Errichtung der unterirdischen Atommülldeponie Cigéo festgelegt. Diese Demonstrationsanlage für die geologische Lagerung mittel- und hochradioaktiver Abfälle ist im Departement Meuse / Haute-Marne geplant. Es stehen zwei Optionen für diesen Zeitplan zur Debatte: entweder zwischen dem 15. Mai und dem 15. Oktober, um der Kampagne für die Kommunalwahlen im Frühjahr 2014 auszuweichen oder zwischen September und Dezember, um die Debatte über die französische Energiewende auszunutzen.

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Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft

Die französische Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME) und das Netzwerk der Landwirtschaftskammern kooperieren seit 2005, um in ihren jeweiligen Kompetenzbereichen Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung und gegen den Klimawandel umzusetzen. Es wurden zahlreiche Projekte in den Bereichen Energie, Treibhausgase sowie Abwasser- und Abfallbewirtschaftung verwirklicht, wie z.B. die Analysierung landwirtschaftlicher Betriebe, Studien und Tests, Erstellung populärwissenschaftlicher Dokumente und die Betreuung von Investitionsprojekten

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Schutz der Wölfe: ein neuer nationaler Aktionsplan für den Zeitraum 2013-2017

Der Wolf ist eines der größten Raubtiere und ist Teil des französischen Naturerbes. Das Zusammenleben von Mensch und Wolf gehört zu den Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Am 5. Februar 2013 stellten die Ministerin für Umwelt, Nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho, und der Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll zu diesem Zweck den neuen nationalen Aktionsplan 2013-2017 zum Schutz dieser Art vor.

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CO2-Speicher Meer: neue wichtige Daten für Modelle zum Klimawandel

Der Ozean ist der größte CO2-Speicher und kontrolliert die CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Das Verständnis der Mechanismen der CO2-Speicherung in Ozeanen ist entscheidend für eine genauere Prognose von Klimaänderungen. Die Ergebnisse der Arbeit eines französisch-spanischen Forscherteams (CNRS, Ifremer und CSIC [1]) zu diesem Thema wurden in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht [2]. Sie konnten eine Verbindung herstellen zwischen der Verlangsamung des ozeanischen „Förderbandes“ (das warmes Oberflächenwasser in hohe Breitengrade und kaltes Tiefenwasser nach Süden transportiert) und der verringerten Absorption von anthropogenem (vom Menschen verursachte) Kohlenstoff im Nordatlantik. Die Daten wurden im Rahmen verschiedener internationaler Programme gesammelt: OVIDE, CATARINA CARBOCHANGE.

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Produktion von Mikroalgen: Aufbau einer Demonstrationsplattform in Saint-Nazaire

Zwischen 2013 und 2014 soll im Rahmen eines vom Labor für Prozess-, Umwelt- und Lebensmitteltechnik (Gepea) initiierten Projekts eine Demonstrationsplattform für die industrielle Produktion von Mikroalgen als Energieträger im französischen Saint-Nazaire gebaut werden. Algen können durch unterschiedliche Verfahren als Biokraftstoff genutzt werden. Als Ziel soll die in den Mikroalgen enthaltene Energiemenge größer sein als die, die zu ihrer eigenen Produktion mit der Demonstrationsplattform verbraucht wurde. Die Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit der Demonstrationsplattform namens „Défi-μAlg“ sollen im Laufe des Projekts geprüft und optimiert werden. Dazu sollen z.B. Kohlendioxid (CO2) aus industriellen Quellen sowie ungenießbares Wasser genutzt werden. Erste Ergebnisse werden für 2016 erwartet.

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Speicherung von Festwasserstoff: Fonds für Ökotechnologien investiert in McPhy Energy

Der Fonds für umweltfreundliche Technologien (Fonds Ecotechnologies) [1], der im Auftrag des französischen Staates von CDC Entreprises (einer Tochtergesellschaft der Caisse des dépôts et consignations) verwaltet wird, hat zum zweiten Mal in das Unternehmen McPhy Energy investiert. Mit dieser Investition von 5 Mio. € soll die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens unterstützt werden.

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Diversifizierung des Pflanzenanbaus

Trotz ihrer Vorteile für die Umwelt und ihrer Einbindung in verschiedene Anreizsysteme setzt sich die Anbaudiversifizierung nur wenig durch. Die Ergebnisse einer INRA-Studie (Institut für Agrarforschung) zu den Problemen und Vorteilen einer Diversifizierung des Anbaus wurden am 18. Januar 2013 veröffentlicht. Diese Studie wurde im Auftrag der französischen Ministerien für Landwirtschaft und Umwelt durchgeführt.

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Jean Jouzel – Gewinner des Vetlesen Preises 2012

Jean Jouzel, Paläo-Klimatologe am Labor für Klimawissenschaften und Umwelt (CEA / CNRS / UVSQ) [1], gewinnt als erster Franzose den Vetlesen-Preis [2]. Dieser Preis wurde ihm für seine Arbeiten zum Polareis und zum Klima verliehen.

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