Windenergiezahlen in Frankreich im zweiten Quartal 2012

Anfang September wurden die Statistiken für Windenergie und Photovoltaik für das zweite Quartal 2012 veröffentlicht. Den Zahlen zufolge lag die installierte Windleistung in Frankreich am 30. Juni 2012 bei 6.994 MW mit einem minimalen Zuwachs von 3 % gegenüber Ende 2011. Der Zubau an Windleistung, die neu ans Netz gegangen ist (+ 90 MW), ging im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 (+ 191 MW) deutlich zurück.

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ProBio3: Biokerosin dank Mikroben

Das Flugzeug ist das Verkehrsmittel, das am stärksten vom Öl abhängig ist. Die Europäische Kommission und die Industrie wollen deshalb bis 2020 zwei Millionen Tonnen Biokerosin herstellen, was 3 bis 3,5% des jährlichen Kerosinkonsums in Europa entspricht. Das ProBio3-Projekt, das am 17. September 2012 offiziell gestartet wurde, hat sich die Entwicklung einer Alternative zum Öl zum Ziel gesetzt und erforscht zu diesem Zweck einen neuen Weg für die Herstellung von Biokraftstoffen: Mikroben.

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Der erste Versuchsstandort der Welt für multiple schwimmende Vertikalachsen-Windenergieturbinen

10 Projektpartner aus 6 europäischen Ländern sind am 19. Juni 2012 in Paris zusammengetroffen, um das Forschungsprojekt INFLOW (INdustrialization setup of a FLoating Offshore Wind turbine) im Bereich der Offshore-Windenergie anzustoßen. Das Demonstrationsprojekt, geleitet vom französischen Anlagenbau-Unternehmen Technip, wartet mit einer Weltpremiere auf: Nahe Marseille wird im Mittelmeer eine schwimmende Vertikalachsen-Windturbine mit neuartigem Design und in kommerziellem Maßstab errichtet.

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Meeresenergien: Neue Testreihe für das Meeresströmungskraftwerk in der Bretagne

Das von EDF, in Partnerschaft mit der französischen Marinewerft DCNS und dem irischen Unternehmen Openhydro, entwickelte Meeresströmungskraftwerk „Arcouest“ tritt Ende September in eine neue Testphase seiner Entwicklung ein. Dieser Prototyp, der vor der Küste von Paimpol-Bréhat (Bretagne) installiert wurde, ermöglicht die Stromgewinnung aus der natürlichen Meeresströmung.

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Studie französischer Forscher: Gentechnisch veränderter Mais hat verheerende Folgen

Am 19. September stellte die amerikanische Fachzeitschrift „Food and Chemical Toxicology“ die Ergebnisse einer Langzeitstudie des französischen Forschers Gilles-Éric Séralini, Professor für Molekularbiologie an der Uni Caen, und seines Teams vor, das über zwei Jahre hinweg die Reaktionen weißer Ratten auf die von Monsanto genmodifizierte Maissorte NK603 sowie das Pestizid „Roundup“ analysierte.

Die Ergebnisse stellten sich als verheerend heraus. Sogar in geringen Dosen wirkte sich die untersuchte Maissorte toxisch (mit teils tödlichen Folgen) auf die Organismen aus. Die Unbedenklichkeit genveränderter Lebensmittel ist damit dahingestellt.

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Frankreichs Energiebilanz für das Jahr 2011

Das französische Ministerium für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie hat Ende Juli 2012 einen Bericht über die Energiebilanz Frankreichs im Jahr 2011 veröffentlicht. Aufgrund der Erhöhung der Rohstoffpreise war 2011 die Energierechnung besonders hoch: 61,4 Milliarden Euro, das heißt eine Steigerung um rund 30% im Vergleich zum Vorjahr und 3,1% des BIP. Es hätte jedoch noch schlimmer kommen können, wäre 2011 nicht ein so sehr heißes Jahr gewesen: So aber konnten 6,6 Millionen Tonnen Rohöleinheiten (Mill. t RÖE) für Heizungen eingespart werden.

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Französischer Klimaforscher Hervé Le Treut erwartet stärkere Auswirkungen auf den Klimawandel durch El Niño

Dieses alle drei bis sieben Jahre an der Meeresoberfläche des tropischen Südpazifik auftretende Klimaphänomen hat häufig katastrophale Auswirkungen auf den ganzen Planeten.
Das „National Oceanic Atmospheric Administration“ (NOAA; USA) hat die Wiederkehr von El Niño für den Herbst 2012 angekündigt.
In einem Gespräch mit Le Monde vom 18.8.2012 äußert sich der Klimaforscher Hervé Le Treut, Professor an der Universität Pierre-et-Marie Curie (Paris) und Direktor des Institut Pierre-Simon-Laplace zu der Frage, wie El Niño zu den extremen Klimabedingungen beiträgt, die durch die Klimaerwärmung ausgelöst werden.

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