Humane Antikörper in vitro herstellen

Antikörpertherapien werden häufig gegen Krebs, Entzündungs- und Infektionskrankheiten angewendet. Antikörper reagieren spezifisch auf bestimmte Erreger (z.B. Krebszellen oder infektiöse Mikroorganismen), die sie direkt oder mithilfe des Immunsystems des Patienten neutralisieren. Das menschliche Immunsystem bildet Antikörper gegen viele Erkrankungen. Während die Antikörper zahlreiche Viren und Bakterien wirkungsvoll erkennen und zerstören können und so leichtere Erkrankungen wie Grippe oder Erkältungen aus eigener Kraft bekämpfen, sind sie gegen schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs machtlos. Aus diesem Grund werden zusätzlich künstliche Antikörper produziert, (meist aus Mausmodellen und nur selten aus humanen Sequenzen) auf die der Patient bisweilen mit Unverträglichkeit reagiert.

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Gemeinsame Plattform für Industrie 4.0 in Frankreich

Am 14. April 2015 haben verschiedene Akteure der Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft eine gemeinsame Erklärung zur Gründung eines Verbands zur „Industrie der Zukunft“ (Association pour l’Industrie du futur) unterzeichnet. Unter diesem Begriff versteht man die Modernisierung und Digitalisierung der industriellen Prozesse, die in Deutschland oft als „Industrie 4.0“ bezeichnet werden. Mit diesem Zusammenschluss wollen diese Akteure ihr starkes Engagement für die Förderung und Umsetzung der Industrie 4.0 in Frankreich verdeutlichen.

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19. Projektausschreibung für Kompetenznetze: 62 neue Projekte

Als Ergebnis der 19. Projektausschreibung für Kompetenznetze wurden 62 neue Kooperationsprojekte für Forschung und Entwicklung gestartet. An diesen Projekten sind 50 Kompetenzzentren, 280 Unternehmen und 120 öffentliche Forschungslabore beteiligt. Sie werden mit 88,5 Millionen Euro gefördert, davon kommen 47,4 Millionen Euro vom französischen Staat und 41,1 Millionen Euro von den Gebietskörperschaften und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

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Frankreich ist vom Biogas überzeugt

Die neuste BVA-Umfrage [1] zeigt eindeutig, dass sich Frankreich für Biogas entschieden hat. Die Umfrage wurde am 24. März 2015 von der französischen Gewerkschaft für erneuerbare Energien (Syndicat des énergies renouvelables / SER) und dem französischen Gasversorger GrDF (Gaz réseau Distribution France) veröffentlicht und zeigt, dass sich 91% der Franzosen für den Bau von Biogasanlagen ausgesprochen haben.

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Gesetzentwurf zum Erhalt der Biodiversität

Der Gesetzentwurf wurde in geänderter Form am 24. März 2015 von der französischen Nationalversammlung in erster Lesung verabschiedet. Er war am 26. März 2014 vom Minister für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Philippe Martin, im Ministerrat vorgelegt worden. Mit diesem Gesetzentwurf kommt der französische Staatspräsident seiner bei der Eröffnung der Umweltkonferenz am 14. September 2012 eingegangenen Verpflichtung nach, sich für die Bewahrung der Biodiversität einzusetzen.

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Ergebnisse des Aufrufs „Initiativen zum Klimaschutz“

Im Vorfeld der diesjährigen 21. Weltklimakonferenz in Paris haben die französische Konferenz der Hochschulrektoren (CPU) und die Konferenz der „Grandes Ecoles“ (CGE) im November 2014 einen Aufruf zum Klimaschutz gestartet. Ziel war es, die Initiativen der französischen Universitäten und Forschungsorganisationen zum Thema Klimawandel und nachhaltige Entwicklung zusammenzutragen.

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Krebs: Einfachere und schnellere Diagnose in Sicht

Kleine RNA-Sequenzen, sogenannte microRNAs, können die Expression von Genen blockieren und dadurch ihre Funktionen regulieren. Einige microRNAs sind spezifisch für die Gene, die aktiv an der Entwicklung von Tumoren beteiligt sind (Onkogene), andere hingegen regulieren die Gene, die vor der Tumorbildung schützen (Tumorsuppressorgene). Da es tausende microRNAs gibt, die alle mehrere Gene regulieren, ist es schwer, die Entsprechungen zwischen Genen und microRNA zu erkennen.

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Deutsch-französische Gesprächsrunden zur Gesellschaft von Morgen

nde November 2015 findet in Paris der 21. Klimagipfel (COP 21) statt. Umweltschutzorganisationen sprechen in diesem Zusammenhang oftmals von der Bedeutung dieses Gipfels als „letzte Chance“, unsere Abgasemissionen und somit den Treibhauseffekt zu reduzieren und die Klimaerwärmung aufzuhalten, die dennoch bereits unabwendbar scheint. Im Hinblick auf den 21. Klimagipfel haben sich das Institut français Deutschland und die Französische Botschaft dazu entschlossen, diese Thematik in den Mittelpunkt seiner Programmplanung für die Gesprächsrunden im Jahr 2015 zu stellen und in verschiedenen deutschen Städten Diskussionsreihen mit Vertretern aus der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft zu organisieren. Dabei werden in neun Städten universitäre und bürgernahe Debatten organisiert, unter Einbeziehung von deutschen und französischen Experten. Die Veranstaltungen finden in deutscher und französischer Sprache statt und werden simultan gedolmetscht.

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17. Deutsch-Französischer Ministerrat in Berlin

Am Dienstag, den 31. März 2015, fand in Berlin der 17. Deutsch-Französische Ministerrat statt. Bundeskanzlerin Merkel empfing den französischen Präsidenten Hollande zu einem bilateralen Gespräch im Bundeskanzleramt, bei dem aktuelle europapolitische und internationale Themen auf der Tagesordnung standen.

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