Inventar zu den Treibhausgasemissionen in Frankreich: Ergebnisse 1990-2012

Als Vertragsstaat der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) veröffentlichte Frankreich am 15. April den Nationalen Inventarbericht zu den Treibhausgasemissionen. 2012 lagen diese 12 % unter dem durch das Kyoto-Protokoll festgelegten internationalen Niveau von 1990 (Basisjahremission 1.232 Mio. t CO2-Äquivalent). Durch die von der Regierung in der Industrie, im Bauwesen und bei den erneuerbaren Energien eingeleiteten Klimaschutzmaßnahmen konnte dem tendenziellen Anstieg der Emissionen aufgrund der Bevölkerungszunahme entgegengewirkt werden. Frankreich kam seinen mit dem Kyoto-Protokoll eingegangenen Verpflichtungen zur Stabilisierung der Treibhausgasemissionen nach, die eine Stabilisierung der THGE auf dem Niveau von 1990 für den Zeitraum 2008-2012 vorsehen. Darüber hinaus konnte es einen 26%igen Rückgang der Emissionen in Tonnen pro Kopf zwischen 1990 und 2012 verzeichnen.

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Algenzüchtung unter violetter Sonne

Am 7. April wurde im Technologiepark von Sophia-Antipolis (Alpes-Maritimes) ein Versuchsgewächshaus für Energiepflanzen mit großem Potential eingeweiht. Das von 7 französischen wissenschaftlichen und industriellen Partnern getragene und mit einem Budget von 3 Mio. Euro über drei Jahre dotierte „Purple Sun“-Projekt soll zum Aufschwung der Branche für Kraftstoffe aus Mikroalgen beitragen. Diese stellen eine Alternative zu den derzeit auf dem Markt verfügbaren Biokraftstoffen dar, die mit den Nutzpflanzen konkurrieren und eine schlechte Umweltbilanz haben, sowie zu den Biokraftstoffen aus Holz und Pflanzenabfällen, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden.

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Sigfox, ein begehrtes französisches Start-up

Das Start-up Sigfox aus Toulouse gehört zu den vielversprechendsten Jungunternehmen Frankreichs. Es zielt auf den Aufbau eines globalen Kommunikationsnetzwerks ab, in dem jedes Objekt (Zeitstempel, Wasserzähler, Obstbäume, Autoreifen, Weintanks, Heizkörpern etc.) mit „Seinesgleichen“ kommuniziert und mit dem Internet verbunden ist. Und das alles zu geringen Kosten.

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Ein künstliches und bioinspiriertes Perlmutt

Keramische Materialien sind sehr zerbrechlich. Aus diesem Grund werden sie häufig mit härteren Materialien wie Polymeren oder Metallen vermischt, um so der ihnen innewohnenden Zerbrechlichkeit entgegenzuwirken. Jedoch birgt auch diese Mischung Nachteile. So schmelzen zum Beispiel Polymere bei Temperaturen von über 300°C, wodurch sie für einen Einsatz in Motoren oder Öfen nicht in Frage kommen.

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Partnerschaft zwischen öffentlicher Forschung und Start-up zur Entwicklung von Mini-Kraftwerken

Das Start-up Enogia und das französische Institut für Erdöl und neue Energien (IFPEN) haben eine strategische Partnerschaft zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung einer Reihe von Rankine-Technologien zur Umwandlung von Wärme in Strom unterzeichnet. Die Innovation liegt dabei in der Verwendung von Mikroturbinen mit hohem Wirkungsgrad und einer Leistung von 5 bis 100 kW. Ziel ist es, die Abwärme aus den Abgasen von Verbrennungsmotoren sowohl in stationären Anlagen (Generatoren, Kraft-Wärme-Kopplung) als auch im Transportbereich, einschließlich Bahn- und Schiffsverkehr, zu nutzen.

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Patentanmeldungen: Frankreich weltweit auf Platz 6

Im März 2014 hat die Weltorganisation für geistiges Eigentum (World Intellectual Property Organization, WIPO) ihren Jahresbericht veröffentlicht. Diesem Dokument zufolge ist die Anzahl der Patentanmeldungen 2013 weltweit stark gestiegen. Zum ersten Mal wurden mehr als 200.000 Patente (205.300) eingereicht – dies entspricht einem Anstieg um 5,1% im Vergleich zum Vorjahr. Diese Dynamik beweist eine positive Entwicklung in der Weltwirtschaft.

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Innovationswettbewerb 2030: Erste Gewinner vorgestellt

Gemeinsam mit der ehemaligen Chefin des Atomkonzerns AREVA und Vorsitzenden der Kommission „Innovation 2030“, Anne Lauvergeon[1], gab Premierminister Jean-Marc Ayrault am 20. März 2014 die ersten Gewinner des internationalen Innovationswettbewerbs bekannt.

Von den insgesamt 625 eingereichten Bewerbungen wurden 58 Projekte in den sieben Schwerpunktbereichen von der Kommission ausgewählt. Seitdem sind bereits 300 weitere Vorschläge bei der Kommission eingegangen, darunter ein Drittel aus dem Ausland.

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SNAM und CEA optimieren die Wiederverwertung von Altbatterien

Seit 2006 schreibt die europäische Gesetzgebung (Richtlinie 2006/66/EG) ein Rücknahmesystem von Altbatterien zum Recycling vor. Mit den eingesetzten Verwertungsverfahren muss eine stoffliche Verwertung von 50 Prozent (Gewicht) der durchschnittlichen Masse sonstiger Altbatterien erreicht werden.

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Gebogenes Silizium ist leistungsfähiger!

Dank der Röntgenstrahlenbeugung ist es Forschern des Instituts für Nanowissenschaften und Kryotechnik (Inac) der Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) gelungen, die individuellen Verformungen von vorgespannten Siliziumfäden im Nanometerbereich zu messen. Die Forscher haben bewiesen, dass sich die Leistung von Transistoren mit einer Silizium-auf-Isolator-Basis durch Axialspannung verbessern lässt, selbst wenn die Silizium/Isolator-Schnittstelle beschädigt ist. Diese Entdeckung ebnet den Forschern den Weg zur Entwicklung neuer nanoelektronischer Bauteile.

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