In spröden Werkstoffen breiten sich Mikrorisse langsamer aus als bisher angenommen

Spröde Werkstoffe, wie zum Beispiel Glas, brechen durch die Ausbreitung von Rissen. Um das Bruchverhalten solcher Werkstoffe voraussagen zu können, müssen sowohl die Rissausbreitungsgeschwindigkeit als auch die Ursachen für die Risse bestimmt werden. Bisher beruhten die theoretischen Kenntnisse auf einer Maximalgeschwindigkeit, die der sogenannten Rayleigh-Geschwindigkeit entspricht, d.h. der Geschwindigkeit der akustischen Oberflächenwellen im Material (ca. 900 m/s). Ein Forscherteam des CEA-IRAMIS [1], des SVI [2] sowie des LTDS [3] konnte nun nachweisen, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Mikrorissen (durch Materialdefekte entstanden) viermal langsamer ist, als bisher angenommen.

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Optische Radare zur Optimierung von Offshore-Windkraftanlagen

Ein Lidar-Messgerät (″light detection and ranging″) funktioniert wie ein Radar, nutzt aber statt der Wellen die Lichtstrahlen. Mit ihm lässt sich die Windgeschwindigkeit sehr genau messen, wodurch das Stromerzeugungspotenzial für eine Windkraftanlage ebenfalls sehr genau erfasst werden kann. Traditionell wurden diese Messungen mit einem Anemometer durchgeführt, das in einer Höhe von 100 Meter an einem Mast angebracht war. Das Lidar-Messgerät dagegen befindet sich am Boden und sein Strahl ist senkrecht ausgerichtet.

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Veranstaltungsreihe „Contacts Innovation“ findet zum zweiten Mal statt

Das französische Ministerium für Hochschulwesen und Forschung eröffnete die zweite Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Contacts Innovation“ zum Thema digitale Technologien und Robotertechnik. Das Ziel dieser regelmäßigen und informellen Treffen ist es, den Kontakt zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich Innovation zu fördern und die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor auszubauen.

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Ökologische Aspekte des Bauens und Wohnens für Kinder aufbereitet

An der Freien Universität Berlin ist in Kooperation mit der Französischen Botschaft und der französischen Bildungsinitiative „La main à la pâte“ ein deutschsprachiges Internetangebot mit Bildungsmaterialien zum nachhaltigen Bauen realisiert worden. Das Angebot „Mein Haus, mein Planet und ich!“ richtet sich an Viert- bis Sechstklässler und behandelt die Themen Nachhaltigkeit, Energieverbrauch, Baustoffe, Art und Form der Häuser, Wohnumgebung sowie Wasserbereitstellung und -verbrauch. Lehrende finden auf der Webseite des Projekts „Sonnentaler“ unter www.sonnentaler.net/haus-planet-ich kostenlos Anregungen sowie eine Reihe von Arbeitsblättern, um dieses Thema in der Schule zu behandeln.

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Chemiker der Universität Jena vereinbart Kooperation mit Fachkollegen aus Brest

Das Programm PROCOPE [1] des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) soll die Mobilität von Studenten, Doktoranden und Hochschullehrern fördern. Ab diesem Jahr kommen Chemiker der Universität Jena in den Genuss dieser Förderung. Prof. Dr. Wolfgang Weigand vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie hat mit seinem Fachkollegen Prof. Dr. Philippe Schollhammer von der Université de Bretagne Occidentale in Brest (Bretagne) eine Kooperationsvereinbarung getroffen. ″Wir arbeiten in Jena und Brest an gleichartigen Themen, weshalb sich eine Zusammenarbeit als gewinnbringend für beide Seiten erweisen wird″, sagt Prof. Weigand

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Die ASN legt im Nachgang zu Fukushima ihren Bericht über die von ihr durchgeführten ergänzenden Evaluierungen nuklearer Anlagen vor

In diesem am 4.1.2012 veröffentlichten Bericht [1] wurden die 58 französischen Kernkraftwerke, das noch in Flamanville im Bau befindliche KKW der 3. Generation (EPR) und 20 weitere nukleare Anlagen, die von der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) bzw. von AREVA betrieben werden, beurteilt. Zu den von AREVA betriebenen Anlagen gehört auch die Wiederaufbereitungsanlage in La Hague.

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Neutronen lösen das Rätsel der Shampoo-Rezeptur

Wissenschaftler am Institut Laue-Langevin, dem führenden Zentrum für Neutronenforschung, haben mit Hilfe von Neutronen ein Rätsel um die Oberflächeneigenschaften eines modellhaften Polyelektrolyt/Tensid [2] -Gemischs gelöst, wie es in vielen Reinigungsmitteln, Farben, Shampoos und Haarspülungen verwendet wird. Ihre neuen Erkenntnisse könnten die Herstellung dieser Produkte verbessern und ihre Wirksamkeit optimieren und sogar zur Entwicklung neuer Anwendungen für die gezielte Freisetzung von Wirkstoffen bei Medikamenten oder Genen führen.

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210,3 Millionen Euro für die Gewinner der zweiten Auswahlrunde des Projektaufrufs Exzellenzanlagen

Laurent Wauquiez, französischer Minister für Hochschulen und Forschung, und René Ricol, Generalkommissar für Zukunftsinvestitionen, haben die 36 Siegerprojekte der zweiten Phase des Projektaufrufs für Exzellenzanlagen (Equipex) des Programms Zukunftsinvestitionen bekanntgegeben. Das Ziel dieses Aufrufs ist es, Frankreich in allen Forschungsbereichen mit mittelgroßen (zwischen 1 und 20 Millionen Euro) wissenschaftlichen Anlagen auszustatten. Diese Anlagen sollen es der französischen Forschung erlauben, auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig zu bleiben und die ″Innovationen von Morgen″ vorzubereiten.

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