Neue Quelle super-kalter Neutronen trägt zum Verständnis des Urknalls und Ursprungs der Materie bei

Forscher am Institut Laue-Langevin (Grenoble) haben den Rekord für die Quelle mit der höchsten Dichte an ultra-kalten Neutronen (UCNs – ultra-cold neutrons) gebrochen. Diese bis beinahe auf Null abgekühlten Teilchen sind äußerst nützlich und bewegen sich so langsam, dass Weltklassesprinter sie über die 100 m Strecke schlagen würden. Die Technik wird genauere Messungen der fundamentalen Naturkonstanten ermöglichen, um die Suche nach neuen Teilchen voranzubringen und zu erklären, wie Materie beim Urknall entstanden ist [1].

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Der erste französische Gezeitenturbinen-Park!

Gezeitenströme können eine Geschwindigkeit von bis zu 3m/sec erreichen und somit die Turbinen zur Stromerzeugung aktivieren. Gezeitenturbinen produzieren konstant Energie, da sie sich Ebbe und Flut zunutze machen. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist ihre Berechenbarkeit, denn die Gezeiten sind, im Gegensatz zu Sonne und Windenergie, nur vom Mond abhängig.

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Eine molekulare Sonde zur Überwachung des Stoffwechsels von Pflanzen

Wie lässt sich die Aktivität eines Enzyms in einem lebenden Organismus kontrollieren? Eine häufig angewandte Methode besteht darin, dass kodierende Gen des zu kontrollierenden Enzyms zu modifizieren. Aber es gibt auch andere Methoden, vor allem der Einsatz von kleinen organischen Molekülen. Diese agieren direkt am Enzym und ermöglichen so ein genauere Kontrolle der Enzymtätigkeit und damit des lebenden Organismus. Forscher der CEA [1], des INRA [2], des CNRS [3] und der Universitäten Joseph Fourier in Grenoble und Montpellier 2 gehörten zu den ersten, die diese Methode, auch als „chemische Genetik“ bekannt, an einem pflanzlichen Organismus Arabidopsis thaliana testeten.

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Direkte Visualisierung subkortikaler Kerne durch Nanopartikel aus oxidiertem Eisen

Forschern des Labors „Neurospin“ (gemeinsame Einrichtung der CEA Saclay [1] und des Inserm Avenir [2]) ist es gelungen, die subkortikalen Kerne, die insbesondere bei der Motorik eine wichtige Rolle spielen, mit einem speziellen bildgebenden Verfahren besser zu visualisieren. Diese Forschungsarbeiten wurden an einem nicht-menschlichen Primaten durchgeführt.

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3D-Bildgebung von „black silicon“

„Black silicon“ ist ein Halbleitermaterial, das für optische Sensoren und in der Photovoltaik verwendet wird. Zur Optimierung der Produktion von „black silicon“ haben das MIT (USA) und die CEA Grenoble (französische Behörde für Atomenergie und alternative Energien) eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsam von der Plattform für Nanocharakterisierung (PFNC) des CEA-Zentrums in Grenoble profitieren zu können.

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Neue Impfstoffstrategie gegen Hepatitis C

David Klatzmann vom Labor für Immunologie, Immunopathologie und Immunotherapie (CNRS/UPMC/Inserm) koordiniert eine europäische Studie, deren Ziel darin besteht, einen wirksamen Impfstoff gegen Hepatitis C zu entwickeln. Den Forschern ist es zum ersten Mal gelungen, Breitband-Antikörper gegen Hepatitis C im Tier zu produzieren. Die Ergebnisse wurden am 3. August 2011 in der internationalen Fachzeitschrift Science Translational Medicine [1] veröffentlicht und ebnen den Weg für die Entwicklung eines neuen Impfstoffs gegen Hepatitis C und allgemeiner für eine neue Technologie zur Entwicklung von Impfstoffen gegen andere Infektionskrankheiten (HIV, Denguefieber, …).

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Sicherheitslücken schneller erkennen: ein Herausforderung für das CEA-List

Das CEA-LIST (Labor für die Integration von Systemen und Technologien der Behörde für Atomenergie und alternative Energien) hat ein Softwarewerkzeug (Frama C) und Methoden entwickelt, mit denen Sicherheitslücken in kritischen Programmen aufgespürt werden können. Diese Programme wurden bislang erfolgreich in der Luftfahrt eingesetzt, um die Funktionsfähigkeit der Systeme zu gewährleisten.

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Kooperation zwischen dem CEA – Liten und Rhodia Aroma Performance im Bereich Lithium-Batterien

Rhodia Aroma Performance [1], Weltmarktführer bei der Herstellung und dem Vertrieb von LiTFSI [2], und das CEA – Liten [3] haben im Juli 2011 eine bereits im Mai 2011 in die Wege geleitete Kooperation offiziell bekannt gegeben. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, durch Erprobung des LiTFSI in Lithium-Ionen-Batterien die optimalen Nutzungsbedingungen dieses innovativen Leitsalzes zu definieren. Die so konzipierten Lithium-Ionen-Batterien sollen künftig in Elektroautos oder tragbaren elektronischen Geräten eingesetzt werden.

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Das IRSN prüft die Auswirkungen der Strahlenemissionen von Fukushima auf das Ökosystem des Meeres

Das IRSN (Institut für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit – eine öffentliche Einrichtung unter der Aufsicht der französischen Ministerien für Verteidigung, Umwelt, Gesundheit, Industrie und Forschung) ist ein Forschungsinstitut, dass Gutachten zu Fragen der Kernenergie- und Strahlenrisiken erstellt. Das IRSN hat die Situation in Japan nach den Vorfällen im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi geprüft und beobachtet sie auch weiterhin. So befasst sich ein Forschungsteam mit den Auswirkungen der radioaktiven Strahlung auf das Ökosystem des Meeres [1].

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Ein französisches Gütesiegel für Photovoltaikanlagen

Gemeinsam mit dem Ministerium für nachhaltige Entwicklung und dem Ministerium für Wirtschaft hat die französische Photovoltaik-Industrie ein neues Qualitätslabel eingeführt. Das AQPV-Label (Alliance Qualité Photovolatique) soll ein Zeichen für Qualität und für „Made in France“ sein und wird auch vom Verband für erneuerbare Energien (SER) unterstützt.

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