Bitcoin, eine virtuelle Währung, aber ein echtes Umweltproblem laut dem Zentrum für Forschung in Informatik, Signal- und Automatisierungstechnik in Lille, Frankreich

130 Millionen Tonnen Kohlenstoff: So viel wird in China ab 2024 jährlich durch das „Mining“ von Bitcoins, der bekanntesten Kryptowährung, ausgestoßen werden. Das ist ein Energieverbrauch von 296,59 Terawattstunden (TWh) – mehr im Vergleich zu dem Verbrauch Italiens oder Saudi-Arabiens. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 6. April veröffentlichte Studie der Zeitschrift Nature „Policy assessments for the carbon emission flows and sustainability of Bitcoin blockchain operation in China“. Dies könnte verhindern, dass das Land seine Klimaziele erreicht, so die Forscher, zumal es bei der Stromerzeugung stark von Kohle abhängig ist. Die Studie stellt auch fest, dass im April 2020 80 % der weltweiten Bitcoin-Mining-Operationen zur Sicherung der Währung auf chinesische Unternehmen zurückgingen.

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Frankreich: Neuer Bericht des Instituts für nachhaltige Entwicklung und internationale Beziehungen (IDDRI): Auf dem Weg zu einem gerechten Wandel im Lebensmittelsektor

In einem neuen, am 24. März 2021 vorgestellten Bericht hat das von den französischen Ministerien für ökologischen Wandel und für Landwirtschaft finanzierte Institut für nachhaltige Entwicklung und internationale Beziehungen (IDDRI) einen „gerechten Wandel“ im französischen und europäischen Lebensmittelsektor modellhaft dargestellt, mit dem die Klimaziele des Sektors erfüllt und gleichzeitig seine verschiedenen, insbesondere sozioökonomischen Auswirkungen begrenzt würden. Ihre Schlussfolgerungen weisen auf ein „multifunktionales“ Szenario hin, das sowohl den Anforderungen an den Klimaschutz, die Gesundheit, die Biodiversität und die Beschäftigung gerecht wird. In einem nächsten Schritt muss ein politischer Rahmen geschaffen werden, um diesen Wandel in konkrete Bahnen zu lenken.

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Frankreich geht mit 20 Milliarden Euro für strategische Forschung und Innovation in die 4. Auflage des Programms für Zukunftsinvestitionen

Premierminister Jean Castex stellte am 8. Januar 2021 die Grundzüge und Ziele des vierten Zukunftsinvestitionsprogramms (Programme d’investissements d’avenir – PIA 4) dar. Mit einer Ausstattung von 20 Milliarden Euro für die Jahre 2021-2025 ist PIA 4 vollständig der Hochschulbildung, Forschung und Innovation gewidmet. Ein großer Teil dieses Finanzrahmens wird für (zum Teil noch im Rahmen von Konsultationen festzulegende) zukunftsträchtige und für Frankreich strategische Sektoren vorgesehen.

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Climatalk 2020 mit Anja Sommerfeld „MOSAiC – Ein Jahr im arktischen Meereis“

Die Arktis erwärmt sich mehr als doppelt so schnell wie der Rest der Erde und ist damit das Epizentrum des globalen Klimawandels. Klimaprognosen für die Arktis konnten den drastischen Meereisrückgang nicht korrekt simulieren und haben die Geschwindigkeit des Meereisrückgangs unterschätzt. Daher ist es dringend notwendig Informationen über die aktuellen Bedingungen und die Entwicklung des arktischen Klimasystems zu sammeln. Es mangelt an ganzjährig Beobachtungsdaten in allen klimarelevanten Disziplinen in der zentralen Arktis. Weiterhin müssen die Wetter- und Klimamodelle für die Arktis verbessert werden.

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Deutsch-französisches Energieforum: Europa post-Covid-19

Das Deutsch-Französische Büro für die Energiewende organisiert am 3. November 2020, gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, sowie der Botschaft Frankreichs in Deutschland, das dritte Deutsch-französische Energieforum. Das Forum findet im Weltsaal des Auswärtigen Amtes mit Live-Übertragung im Internet auf Deutsch, Französisch und Englisch statt. Der Titel der diesjährigen Veranstaltung lautet „Europa post-Covid-19 – politische und wirtschaftliche Weichenstellungen für Energiewende und Klimaschutz“.

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Make Our Planet Great Again: Französisches Programm für Post-Doktoranden zu Themen im Zusammenhang mit #Umweltfragen

Das Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten (MEAE) und das Ministerium für Hochschulbildung, Forschung und Innovation (MESRI) richten in Zusammenarbeit mit Campus France ein Programm für die Aufnahme von Postdoktoranden ein, die in Frankreich in den Bereichen Erdsystemwissenschaften, Klimawandel und Nachhaltigkeitswissenschaften, Energiewende und gesellschaftliche Auswirkungen von Umweltproblemen forschen möchten.

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Master-Abschlüsse in französischen Hochschuleinrichtungen

Das französische Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten (MEAE) und das Ministerium für Hochschulbildung, Forschung und Innovation (MESRI) richten in Zusammenarbeit mit Campus France ein Programm ein, um Master-Studenten an französischen Hochschuleinrichtungen aufzunehmen,

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