Antarktis: Temperatur und CO2 stiegen in der Vergangenheit gleichzeitig

Im Rahmen einer Studie schlussfolgerte ein europäisches Forscherteam, dass am Ende der letzten Eiszeit (vor 20.000 bis 10.000 Jahren) der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre zeitgleich mit der antarktischen Temperatur angestiegen ist. Diese Forschungsergebnisse, die auf der Analyse von 5 Eisbohrkernen aus der Antarktis beruhen, widerlegen die Ergebnisse früherer Studien, die auf eine zeitliche Verzögerung des CO2-Anstiegs zur Temperatur schließen ließen. Diese neuen Schlussfolgerungen deuten daraufhin, dass das CO2 eine mögliche Ursache für den Klimawandel am Südpol sein könnte.

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Start von ANAEE-Services – das nationale Netzwerk für die Erforschung von Ökosystemen

ANAEE-Services (Analysen und Versuche in Ökosystemen), ein Netzwerk aller wichtigen Plattformen für die Erforschung von Ökosystemen in Frankreich, wurde am 14. Februar 2013 im Museum von Toulouse gestartet.

Das Ziel dieses einzigartigen Netzwerks ist die Forschungsförderung in Bereichen wie: Interaktionen zwischen Genen und Umwelt, Biodiversität oder die Entwicklung von Ökosystemen sowie die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Ökosysteme. Dieses integrierte Netzwerk wurde mit den besten Versuchsanlagen ausgestattet, um neue Hypothesen zu biologischen Ressourcen und ökologischen Leistungen zu prüfen. Das Netzwerk wird vom CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung, dem INRA (französisches Institut für Agrarforschung) und der Joseph-Fourier Universität in Grenoble unterstützt.

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Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft

Die französische Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME) und das Netzwerk der Landwirtschaftskammern kooperieren seit 2005, um in ihren jeweiligen Kompetenzbereichen Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung und gegen den Klimawandel umzusetzen. Es wurden zahlreiche Projekte in den Bereichen Energie, Treibhausgase sowie Abwasser- und Abfallbewirtschaftung verwirklicht, wie z.B. die Analysierung landwirtschaftlicher Betriebe, Studien und Tests, Erstellung populärwissenschaftlicher Dokumente und die Betreuung von Investitionsprojekten

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Jean Jouzel – Gewinner des Vetlesen Preises 2012

Jean Jouzel, Paläo-Klimatologe am Labor für Klimawissenschaften und Umwelt (CEA / CNRS / UVSQ) [1], gewinnt als erster Franzose den Vetlesen-Preis [2]. Dieser Preis wurde ihm für seine Arbeiten zum Polareis und zum Klima verliehen.

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50 Jahre Elysée-Vertrag: Stärkung der deutsch-französischen Zusammenarbeit auf den Gebieten Forschung und Hochschulbildung

Am 22. Januar 2013 traf sich die französische Ministerin für Hochschulen und Forschung, Geneviève Fioraso, während des deutsch-französischen Ministerrats mit ihrer deutschen Amtskollegin Annette Schavan. Die Ministerin bekräftigte Frankreichs Wunsch nach einer Weiterführung der deutsch-französischen Zusammenarbeit und der Intensivierung der wissenschaftlichen und universitären Kooperation.

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Deutsch-französische Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung: ein Überblick

Die Verknüpfung der deutschen und französischen Forschungsnetzwerke ist bereits weit vorangeschritten. Deutschlands und Frankreichs Anteil an den weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung beträgt 10% (110 Mrd. Euro jährlich).

Die Anzahl der veröffentlichten Wissenschaftsartikel untermauert diese Tatsache noch: Pro Tag werden etwa 20 Artikel von deutsch-französischen Forschergruppen publiziert.

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Frankreich setzt 2013 verstärkt auf Solarstrom

Die Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho, stellte am 7. Januar 2013 ein Maßnahmenbündel zum Ausbau der französischen Solarstrom-Projekte mit einer Gesamtkapazität von insgesamt 1 000 MW für das Jahr 2013 vor. Dies entspricht einer Verdopplung der durch Solarenergie erzeugten Strommenge im Vergleich zu den von der vorigen Regierung während des Umweltgipfels Grenelle de l’environnement gesetzten Zielen. Die Produktionskapazität des Photovoltaikparks wird damit um insgesamt 25 % gesteigert.

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Die Bowie-Medaille für Anny Cazenave

Anny Cazenave, Forscherin für Geodäsie am CNES [1], Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften und Co-Autorin des fünften IPCC-Berichts, erhielt im Dezember 2012 die William Bowie-Medaille. Diese Medaille ist die höchste Auszeichnung, die seit 1939 jährlich von der American Geophysical Union vergeben wird. Mit der Verleihung werden Wissenschaftler für herausragende Beiträge zur fundamentalen Geophysik und uneigennützige Zusammenarbeit in der Forschung geehrt.

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Thematisches Forschungsbündnis „kontinentale Oberflächen“

Am 6. Dezember 2012 wurde im Rahmen des Rats der AllEnvi Allianz (nationale Allianz für Umweltforschung) die Schaffung eines thematischen Forschungsbündnisses „kontinentale Oberflächen“ (PTSC) angekündigt. Partner der Initiative sind das Zentrum für internationale Zusammenarbeit in der Agrarforschung für Drittländer (CIRAD), das französische Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS), die nationale Raumfahrtagentur (CNES), die nationale Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA), das nationale Institut für Geographie (IGN), das nationale Institut für Agrarforschung (INRA), das Forschungsinstitut für Entwicklung (IRD), das nationale Forschungsinstitut für Umwelt- und Agrarwissenschaften und -technologien (Irstea) und Meteo France (staatlicher französischer Wetterdienst).

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